Mit Liam und Peebee wurden die ersten beiden Begleiter von Mass Effect: Andromeda etwas näher vorgestellt. Der Mensch und die Asari haben völlig unterschiedliche Gründe sich dem Team von Ryder anzuschließen. Charakterlich wollen die Entwickler von Bioware darauf achten keine Kopien bekannter Figuren zu erschaffen.
Charaktere sind schon immer die größte Stärke der Mass Effect-Reihe und Bioware im Allgemeinen. Auch in Mass Effect: Andromeda werden euch auf euren Abenteuern die verschiedensten Persönlichkeiten begleiten. Wie für den Protagonisten, gilt auch für die Gefährten, dass wir diesmal vermehrt auf jüngere und unerfahrenere Figuren treffen. "Ich denke [der jüngere Cast] bietet uns mehr Energie und erlaubt eine etwas leichtere Stimmung", erklärt Creative Director Mac Walters. Wenn nötig werden die Dinge aber auch in Andromeda ernst und die Charaktere wissen sich auch dann zu behaupten. Immerhin seien sie mutig genug diesen 600-Jahre-Trip ohne Aussicht auf Rückkehr auf sich zu nehmen.
Mit Liam und Peebee wurden zwei der Begleiter von Mass Effect: Andromeda nun bereits etwas genauer vorgestellt. Bei Liam handelt es sich um einen früheren Polizeioffizier, der zusammen mit den Ryder-Geschwistern auf der Arche Hyperion nach Andromeda gekommen ist. Er gehört ebenfalls dem Pathfinder-Team an und verkörpert den idealistischen Gefährten. "Er hält Ryder den Rücken frei", beschreibt Mac Walters den Charakter. Er habe aber auch einen schnell aufbrausenden Charakter. Liam setzt sehr viel Hoffnung in die neue Zukunft der Menschheit in der Andromeda-Galaxie und nimmt seine Aufgaben daher sehr ernst.
Zumindest optisch bereits bekannt ist Peebee, die Asari, die nun bereits in mehreren Trailern zu sehen war. Sie wird als Abenteurer und einsamer Wolf bezeichnet. Entsprechend hat sie sich schnell auf ihre eigenen Ausflüge begeben, nachdem sie mit der Nexus in Andromeda angekommen war. "Du begegnest ihr im Verlauf deiner Abenteuer", erklärt der Creative Director. Peebee interessiert sich vor allem für fremde Technologie und ist permanente auf der Suche nach Studienobjekten. Sie wirkt häufig sehr unverblümt und dreist, weil sie sich nicht wirklich um Formalitäten und soziale Gepflogenheiten schert. Man solle auf keinen Fall eine zweite Liara erwarten. "Sie ist sehr temperamentvoll, Liara war sehr ernst", so Walters weiter.
Kultur, Regel oder gar Teamwork bedeuten ihr nicht viel. Entsprechende Konflikte sind also vorprogrammiert. Dennoch sieht sie Vorteile darin, sich mit Ryder zusammen zu schließen. "Ihre Rolle ist es, dir zu helfen mehr über die Alien-Technologie heraus zu finden." Bei der Gestaltung der Team-Mitglieder wollte Bioware sicherstellen, dass sich jeder Charakter frisch anfühlt. So wurde ein geplanter Begleiter wieder gestrichen, weil er zu sehen an vergangene Gefährten erinnerte.
Quelle: PCGames.de