Mass Effect Wiki
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„Information ist meine Waffe.“


Der Unbekannte ist der Anführer von Cerberus. Sein Name und früheres Leben sind nicht bekannt, was zu dieser Bezeichnung geführt hat. Der enorme Einfluss des Unbekannten als Gründer und Anführer von Cerberus erstreckt sich über die ganze Galaxis. Er ist als Anführer von Cerberus vor allem anderen bestrebt, der menschlichen Rasse zu einer absoluten Führungsposition in der Galaxie zu verhelfen. Seine Interessen sind stark speziesistisch, und er schreckt vor keinerlei Wegen zurück, welche in seinen Augen der Menschheit einen Vorteil im Kampf um die Vorherrschaft in der Galaxie ermöglichen.

Persönlichkeit

Illusiv

Der Unbekannte besitzt silbergraue kurze Haare und eine nahezu symmetrische Gesichtsform. Das auffälligste Merkmal seiner Erscheinung sind die künstlichen, blau leuchtenden Augen. Er ist charismatisch und besitzt eine ausgezeichnete emotionale Selbstbeherrschung, was es in einem Gespräch nahezu unmöglich macht, an seinem Verhalten zu deuten, was er gerade denkt. Der Unbekannte besitzt außerdem die Fähigkeit, jegliche kleinste Emotion des Gegenübers wahrzunehmen und darauf einzugehen, was ihn zu einem brillanten Manipulator macht.

Darüber hinaus ist der Unbekannte ein überragender Stratege und Taktiker der Jahre im Voraus plant. Häufig ist er seinem Gegenüber einen Schritt voraus und besitzt stets einen Plan B sollte sein Ziel gefährdet sein.

Cerberus

Seit dem ersten Bekanntwerden von Cerberus hat der Unbekannte als leitender Anführer an der Spitze der Organisation gestanden. Er versteckt die Finanzierung hinter verschiedenen Scheinfirmen, bei denen die meisten Mitarbeiter keine Ahnung haben für wen sie arbeiten. Auch die Organisation selbst läuft über völlig unabhängige Zellen ab, welche in ihrer Gänze nur vom Unbekannten selbst überwacht werden.

Mass Effect: Evolution

Vor seinem Dasein als Anführer von Cerberus existierte der Unbekannte als ein Söldner namens Jack Harper unter dem Kommando von Allianz-General Williams. [...]

Mass Effect: Der Aufstieg

Im Roman gibt der Unbekannte Paul Grayson den Auftrag, seine Adoptivtochter Gillian Grayson zu Cerberus zu bringen, nachdem die Tarnung des Agenten vor Ort, beim Ascension-Projekt, aufgeflogen ist. Grayson erstattet dem Unbekannten später Bericht über sein Scheitern, und dass Gillian vermutlich mit Kahlee Sanders zur Migranten-Flotte geflohen ist. Der Unbekannte stellt daraufhin Ressourcen und Agenten zur Infiltrierung der Flotte zur Verfügung.


Mass Effect: Erlösung

Der Unbekannte erkennt früh, wie wichtig Shepard ist und, dass weitere Fraktionen hinter dessen/ deren Überreste her sind. Deswegen beauftragt er Liara T'Soni diese zu holen und an Cerberus zu übergeben. Liara schafft dies, womit Cerberus in Besitz der Überreste gelangt.

[...]



Mass Effect 2

Nach der Zerstörung der SSV Normandy SR-1 durch die Kollektoren und der damit einhergegangenen Tötung Shepards, ist es der Unbekannte, der Shepard um jeden Preis wiederbeleben will. Dazu gibt er das Lazarus-Projekt in Auftrag, das 4 Mrd. Credits kosten sollte und schließlich zum Erfolg führte. Der Unbekannte sieht nach eigener Aussage in Shepard ein Symbol für die Menschheit: „Sie sind mehr als ein Soldat, Sie sind ein Symbol.“

Prolog

Im Prolog ist der Unbekannte ganz zu Beginn mit einem seiner Offiziere, Miranda Lawson, zu sehen. Sie unterhalten sich über Commander Shepard und das, was er / sie für die Menschheit getan hat. Aus ihrem Dialog geht hervor, dass irgendetwas mit Shepard geschehen sein muss, denn der Unbekannte sagt zuletzt zu Miss Lawson: "Dann sehen Sie zu, dass wir sie / ihn nicht verlieren." Was genau es damit auf sich hat, erklärt sich in den nachfolgenden Szenen, in der die SSV Normandy von den Kollektoren zerstört und Shepard getötet wird. Cerberus hat Shepard anschließend geborgen und das Lazarus-Projekt wurde in Gang gesetzt.

Lazarus Station

PS3p

Der Unbekannte bittet Shepard beim ersten Treffen, nachdem er kurz nach seinem / ihrem Befinden gefragt hat, lediglich das Verschwinden der Menschen auf einer Kolonie namens Freedom's Progress unter Begleitung von Jacob Taylor und Miranda Lawson zu untersuchen. Dabei trifft Shepard jedoch nicht persönlich auf den Unbekannten; dieses so wie alle weiteren Treffen finden stets über einen Quantenverknüpfungskommunikator statt. Er stellt Shepard völlig frei nach Freedom's Progress weiterzumachen oder seiner / ihrer eigenen Wege zu gehen. Shepard willigt vorerst ein. In einem kurzen Gespräch mit Miranda erfährt Shepard, dass der Unbekannte großen Wert darauf gelegt hatte, Shepard genauso wieder zurückzubringen, wie er / sie einst gewesen war und u.a. den Einsatz eines Kontrollchips, wie es Miranda favorisiert hatte, untersagt hatte. Wäre Shepard auch nur im Geringsten irgendwie verändert aus dem Lazarus-Projekt hervorgegangen, wäre das ganze Projekt in den Augen des Unbekannten gescheitert. Jacob hingegen macht keinen Hehl daraus, dass er dem Unbekannten nicht traut.

Die Normandy

Nach Freedom's Progress und einem Wiedersehen mit Tali'Zorah vas Neema, beschließt Shepard weiter für den Unbekannten und damit für Cerberus zu arbeiten. Der Unbekannte weiß sehr genau, welche Vorkehrungen er treffen muss, damit Shepard gut motiviert bleibt. Unter anderem rekrutiert er im Vorfeld den wohl besten Piloten der Allianz, Jeff "Joker" Moreau. Darüber hinaus stellt er Shepard einen verbesserten Nachbau der SSV-Normandy zur Verfügung, der gut anderthalbmal größer als das ursprüngliche Schiff ist. Joker und Shepard nützen ihr Vorrecht um dem Schiff einen Namen zu geben und nennen es natürlich Normandy. Wie es dem Unbekannten gelungen ist, an die Baupläne zu kommen, kann Shepard vorerst nicht eruieren. Der Unbekannte wird nicht müde Shepard ständig daran zu erinnern, dass er / sie in allen Entscheidungen völlig freie Hand habe.

Die Anstellung Jokers ist nicht der einzige Schachzug des Unbekannten. Immer wieder begegnet Shepard auf dem Schiff Mitarbeiter, die irgendwie einmal mit der Allianz bzw. dem Kampf gegen die Sovereign zu tun gehabt haben und deren Loyalität nun Cerberus gilt, nachdem alle Daten bzgl. der Existenz der Reaper vom Citadel-Rat und der Allianz gleichermaßen unter den Tisch gekehrt wurden. Wie ernst es dem Unbekannten mit seiner selbstauferlegten Aufgabe ist, erkennt Shepard daran, dass sich an Bord eine KI namens EDI befindet. Allerdings merkt Shepard bald, dass er / sie nur begrenzt Zugriff auf EDIs Datenspeicher hat.

Die Dossiers

Nachdem Shepard die Mission auf Freedom's Progress abgeschlossen hat, händigt der Unbekannte Shepard mehrere Dossiers aus, um das effektivste Team zu bilden, das letztendlich die Kollektorenstation angreifen sollte. Dass die Dossiers auch die Rekrutierung nichtmenschlicher Teammitglieder vorsehen, ist ebenso überraschend wie das Vorhandensein der KI EDI auf der Normandy. Erst lehnt Shepard diese ab und wünscht, dass er / sie mit dem Team der ursprünglichen Normandy zu arbeiten. Der Unbekannte erklärt Shepard, dass keiner der Beteiligten aus dem einen oder anderen Grund verfügbar sei.

Nachdem Shepard die Teammitglieder Mordin Solus, Archangel, Jack und Grunt (anstelle des ursprünglich beabsichtigten Okeers) rekrutiert hat, schickt der Unbekannte Shepard nach Horizon. Was Grunt angeht, überlässt der Unbekannte Shepard, wie er / sie mit dem Kroganer verfahren will.

Auf Horizon trifft Shepard auf Ashley / Kaidan. Das unerwartete Wiedersehen belastet Shepard, was den Unbekannten hinterher dazu veranlasst, ihm / ihr zu raten, die Vergangenheit ruhen zu lassen und sich auf die Mission zu konzentrieren. Shepard bekommt drei weitere Dossiers ausgehändigt, diesmal von Samara, Thane Krios und Tali'Zorah vas Neema.

Das Kollektorenschiff

Shepard wird vom Unbekannten in ein (angeblich) verlassenes Kollektorenschiff geschickt, um dort wichtige Informationen über das Omega 4-Portal zu sammeln. EDI ist vorerst in der Lage sich in das Schiff zu hacken und lotst dabei Shepards Team hindurch. Beim Extrahieren der Dateien stellt sich allerdings heraus, dass das Schiff keineswegs so verlassen ist, wie es scheint. Shepard und das Squad werden von den Kollektoren überrascht. Darüber hinaus beginnt das Schiff alle Systeme hochzufahren, sodass EDI kurz sogar den Zugriff auf das Schiff verliert. Gegen Ende der Mission erfährt Shepard von EDI, dass das turianische Notsignal, welches den Unbekannten auf die Spur des Kollektorenschiffes brachte, gefälscht war. Dies wusste der Unbekannte jedoch bereits, bevor er Shepard auf das Schiff schickte. EDI hält es für ausgeschlossen, dass der Unbekannte auf das Signal hereinfallen konnte. Es gelingt Shepard nur knapp das Schiff zu verlassen ehe alle Systeme hochgefahren sind. Nachdem Shepard hinterher zornig Antworten vom Unbekannten fordert, meint dieser, dass er voll in Shepards Fähigkeiten vertraut hätte und dies die einzige Möglichkeit war, an Daten über das Omega 4-Portal bzw. dem Reaper-FFS zu gelangen. Andernfalls hätten die Kollektoren das Manöver vielleicht durchschaut, wenn Shepard voll eingeweiht gewesen wäre.

Nach diesem Vorfall macht sich eine zunehmend misstrauischere Stimmung gegen den Unbekannten an Bord der Normandy breit.

Der verlassene Reaper

Nachdem sich herausgestellt hat, dass man für das Durchstoßen des Omega 4-Portals ein "Reaper-FFS" benötigt, eine Freund/Feind-Erkennung der Kollektoren und Reapertechnologie, wird Shepard von dem Unbekannten zu einem "toten" Reaper geschickt, der sich im Orbit des Planeten Klendagon befindet. Der Unbekannte berichtet, dass er bereits einen Trupp Wissenschaftler vorausgeschickt habe, und ein weiteres Reaper-FFS gefunden worden sei. Allerdings ist der Kontakt zu den Wissenschaftlern abgebrochen. An Bord des Reapers stellt sich heraus, dass er nicht verlassen ist und sich zahlreiche Reapertruppen dort befinden. Die Wissenschaftler wurden zu Husks umgewandelt. Als Shepard am Ende der Mission einen Geth (Legion) an Bord bringt, überlässt der Unbekannte wiederum Shepard, was er/sie mit dem Geth zu tun beabsichtigt.

Die Kollektorenstation

Letztendlich ist es soweit das Omega 4-Portal zu durchstoßen und Shepard führt ein letztes Gespräch mit dem Unbekannten. Wenn man in der Kollektorenstation bis zum Kern vorgedrungen ist, wird man noch ein letztes Mal von dem Unbekannten kontaktiert. Der Unbekannte weist darauf hin, dass es noch eine weitere Möglichkeit gäbe und es nicht notwendig sei, die Station zu sprengen. Der Unbekannte will die Station retten um so an die Technologie der Reaper zu kommen. Wie Shepard sich auch entscheidet, der Unbekannte hat keinen Einfluss mehr auf Shepards Handlungen. Ist man der gleichen Meinung, dass die Daten für den Kampf gegen die Reaper nützlich sein könnten, kann man die Station erhalten und der Unbekannte freut sich über die Daten. Misstraut man hingegen den Beweggründen des Unbekannten, kann man die Station immer noch sprengen und sich damit die Feindschaft des Unbekannten einhandeln.

Mass Effect: Vergeltung

[...]

Mass Effect: Invasion

[...]

Mass Effect 3

Shepard hat sich von Cerberus losgesagt und die nachgebaute Normandy, sowie alle Daten über die Reaper der Allianz übergeben.

Mars

Hauptartikel: Priorität: Mars

Nachdem die Reaper begonnen haben, die Erde anzugreifen, schickt Admiral Hackett Shepard in die Archive auf dem Mars, da dort einige protheanische Daten aufbewahrt werden. Dort angekommen, stellt Shepard mit seinem / ihrem Squad fest, dass Cerberus ebenfalls hinter den Daten her ist.

Der Unbekannte warnt Shepard, sich nicht länger einzumischen

Als sie das gewaltige protheanische Artefakt mit den fraglichen Daten erreichen, nimmt unerwartet der Unbekannte Kontakt mit Shepard auf. Im anschließenden Gespräch versucht er vergeblich, Shepard davon zu überzeugen, dass er nach wie vor nur das Wohl der Menschheit im Auge habe. Shepard hat mitangesehen, was seine Söldner auf dem Mars angerichtet hatten und stellt seine Mittel, wie er das zu erreichen gedenkt, in Frage. Der Unbekannte ist davon überzeugt, dass der Schlüssel zum Sieg in der Kontrolle der Reaper liegt und Shepard bezeichnet ihn daraufhin als wahnsinnig. Das Gespräch endet damit, dass der Unbekannte Shepard droht, sich ihm nicht in den Weg zu stellen. Der Unbekannte fügt zuletzt hinzu, dass Shepard trotz evtl. früherer Auseinandersetzungen erstaunlich effektiv war und sich als nützliches Werkzeug gegen die Kollektoren erwiesen hat. Er bezeichnet Shepard als ein Relikt, und als solches sei seine / ihre Zeit nun vorbei. Die letzten Worte äußert er im Beisein seines momentanen favorisierten Agenten, den Attentäter Kai Leng.

Je nachdem, wie man sich bei einem importierten Charakter am Ende von ME 2 bezüglich der Kollektoren-Basis entschieden hat bzw. wie die allgemeine Gesinnung Shepards war, variieren die Argumente des Unbekannten ein bisschen.

Thessia

Hauptartikel: Priorität: Thessia

Das nächste Mal unterhält man sich auf Thessia mit dem Unbekannten. Hier verrät er, dass er versucht die Reaper zu kontrollieren. Er hält die Reaper für die Macht, die die Menschheit an oberste Stelle in der Galaxie setzen kann.

Das nächste Treffen findet direkt in der nächsten primären Mission statt, in der Shepard die Basis von Cerberus

Der Unbekannte ME3

direkt angreift. Shepard kommt am Ende dieser Mission an den Arbeitsplatz des Unbekannten, mit der sterbenden Sonne im Hintergrund. Als sich Shepard in seinen Stuhl setzt, taucht der Unbekannte hinter ihm als Hologramm auf. In dem folgenden Gespräch erfährt man, dass der Unbekannte den Katalysator für den Tiegel bereits kennt. Er sagt jedoch nicht, was der Katalysator ist.

Kurz vor Ende des Spiels begegnet man dem Unbekannten ein allerletztes Mal. Ob er indoktriniert ist, ist nach wie vor unklar, da sich sein Plan die Reaper zu kontrollieren in letzter Konsequenz als möglich und durchaus gewinnbringend erweist. Shepard führt ein längeres Gespräch mit ihm, wie sinnlos sein Versuch ist die Reaper zu kontrollieren. Vorausgesetzt man hat genug Vorbildlich- bzw. Abtrünnigkeitspunkte gesammelt, kann man erreichen, dass sich der Unbekannte selbst erschießt. Falls nicht genug Punkte vorhanden sind, wird er versuchen Admiral Anderson zu erschießen, entweder man verhindert es und erschießt den Unbekannten oder Anderson stirbt und er zielt schließlich auf Shepard, wo man wiederum die Möglichkeit hat ihn zu erschießen.

Trivia

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