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Primäre Kodex-Einträge[]

Blackstar[]

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Die Reaper-Waffe mit dem Spitznamen Blackstar ist so weit entwickelt, dass Allianz-Wissenschaftler nur spekulieren können, wie sie funktioniert. Sie verfügt über einen Element-Zero-Kern und Masseneffektfelder, mit denen sie Gravitationssingularitäten – kleine schwarze Löcher – verschießt, die beim Aufprall auf ein festes Objekt ihre tödliche Wirkung entwickeln. Forscher haben die Theorie aufgestellt, dass der Aufprall die starken Bindungskräfte zerreißt, die die Atome des Ziels zusammenhalten, was zu einer örtlich begrenzten Fusionsreaktion in leichten Atomen und zu einer Spaltungsreaktion in schweren führt. Falls diese Hypothese stimmt, verändert die Waffe die Atomkerne und damit die chemische Zusammensetzung des Ziels. Dabei wird organisches Gewebe zerstört, Panzerung zerfressen, und zurück bleibt eine sichtbare Spur von Licht emittierenden Partikeln.

Manche argumentieren, dass die Blackstar wegen ihrer Einzelschussfunktionalität ein Risiko darstellt, aber der Anwender, der sofort einen enormen Schaden braucht, sieht das vermutlich anders ...

Kampfanzüge[]

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Kampfanzüge bieten dem Träger Schutz durch ihr zweischichtiges Schutzsystem. Die innere Schicht besteht aus einer textilen Schutzschicht mit kinetischen Schutzpolstern. Bereiche wie Brust oder Schienbein, die nicht flexibel gestaltet sein müssen, sind mit Verstärkungsschichten aus leichter, ablativer Keramik ausgerüstet.

Die äußere Schicht des Kampfanzugs besteht aus automatisch generierten kinetischen Barrieren. Objekte, die mit einer bestimmten Geschwindigkeit einschlagen, lösen das „Reflexsystem“ der Barrieren aus und werden entsprechend der Energieversorgung der Schilde abgelenkt.

Zusätzlich schützen die versiegelbaren Kampfanzüge den Träger vor extremen Temperaturen und atmosphärischen Drücken. Zur Standardausrüstung zählt ein integriertes Miniframe-System mit Kommunikations-, und Navigations- und Sensorfunktionen. Das Miniframe-System ermöglicht Empfang und Anzeige von Suchwaffensystemdaten und ermöglicht damit einfaches Lokalisieren und Ausschalten von Feinden.

Universalwerkzeug-Waffen[]

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Obwohl Nahkampfapplikationen für das Universalwerkzeug fast so alt sind wie das Gerät selbst, wurden sie bis zur Reaper-Invasion praktisch kaum eingesetzt. Erst die Anforderung, direkt gegen mehrere Husks vorzugehen, zwang die Allianz dazu, die Offensivqualitäten des Werkzeugs zu verbessern.

Die verbreitetste Nahkampfanwendung ist die "Universalklinge", eine verbrauchbare Silizium-Kohlenstoff-Waffe, die vom Minifabrikator des Werkzeugs blitzgeschmiedet wird. Die durchsichtige Klinge ist fast so hart wie Diamant und wird durch ein Masseneffektfeld in sicherer Entfernung von der Haut des Benutzers erzeugt und in der Schwebe gehalten. Warnlampen erleuchten das Feld, damit die glühend heiße Klinge nur das verbrennt, was sie soll: den Gegner.

Technisch versiertere Soldaten modifizieren ihre Universalwerkzeuge häufig, indem sie die Durchschlagskraft mit elektrischer, kinetischer oder thermaler Energie erhöhen. Andere integrieren die Waffe in ihre kinetischen Barrieren und machen so aus dem Universalwerkzeug einen am Handgelenk montierten Knüppel. Wieder andere stellen brennbare Gase her, die von einem Masseneffektfeld in Position gehalten und beim Aufprall entzündet werden. All das sind tödliche Überraschungen für Gegner, die mit einem entwaffneten Allianz-Soldaten rechnen.

Massenbeschleuniger[]

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Ein Massenbeschleuniger beschleunigt ein Metallprojektil durch präzise ausbalancierte elektromagnetische Anziehungs- und Abstoßungskräfte. Das Projektil ist so konzipiert, dass es beim Aufprall auf das Ziel zerquetscht oder zersplittert und so die Zerstörungsenergie noch weiter vermehrt. Ohne dieses Verhalten würde das Projektil nur ein einfaches Loch in das Ziel schlagen und vergleichsweise wenig Schaden anrichten.

Fast alle Beschleunigungstechnologien wurden durch Element Zero revolutioniert. Ein von einem Masseneffekt beschleunigtes Projektil kann auf eine sehr viel höhere Geschwindigkeit gebracht werden als mit vorher genutzten Waffentechnologien. Wenn zum Beispiel ein einfacher Plastikchip nur schnell genug beschleunigt wird, kann er dieselbe Aufprallkraft erhalten wie eine Atombombe.

Aber Massenbeschleuniger entwickeln auch einen Rückschlag proportional zur Aufschlagkraft. Dieser Rückschlag wird zwar durch integrierte Masseneffektfelder gedämpft, stellt aber immer noch das einschränkendste Moment bei den Projektilgeschwindigkeiten dar.

M-920 Cain[]

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Der M-920 Cain ist ein tragbarer Partikelbeschleuniger, der eine Reihe von Kammern mit Element-Zero in Staubform umschließt. Die Waffe setzt die E-Zero-Kammern extremen positiven und negativen Strömen aus, die durch Antimaterie-Reaktionen erzeugt werden, um Masseneffektfelder zu projizieren, die das Ziel zerfallen lassen. Die Felder sind so stark, dass beim Aufprall ein Atompilz entsteht. Die Allianz-Marines nennen den Cain deshalb "Nukleargewehr", obwohl die Detonationen gar keinen Fallout produzieren.

Der M-920 benutzt Grafitstäbe als Neutronenbremssubstanz, die regelmäßig ausgewechselt werden müssen, um die Energieversorgung zu gewährleisten. Zum Glück kann man diese Stäbe mit dem Universalwerkzeug aus fast jeder Munition für schwere Waffen herstellen. Die lange Aufladezeit ist verständlich, handelt es sich doch um eine Waffe mit nahezu unaufhaltsamer Zerstörungskraft.

M-560 Hydra[]

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Vor der Einführung des M-560 Hydra konnten Raketenwerfer entweder ein gepanzertes Einzelziel oder mehrere ungepanzerte Gegner neutralisieren. Mit dem Hydra muss der Soldat diese Entscheidung nicht mehr treffen.

Der Hydra verschießt mehrere kleine Raketen, jede mit einem unabhängigen Zielsuchsystem. Beim Einschlag explodieren nacheinander drei Ladungen. Die erste überlastet die kinetischen Barrieren des Ziels, die zweite zerstört seine Panzerung und macht damit den Weg für die dritte frei, die dann im Ziel detoniert.

Geth-Spitfire[]

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Wie die Plasma-Schrotflinte der Geth ist auch die Spitfire keine echte Energiewaffe. Stattdessen feuert die Minigun Salven magnetischer Supraleiter-Projektile ab, die beim Aufprall zerspringen. Zwischen den Fragmenten entstehen Lichtbögen, die sie in Plasma umwandeln. Die automatischen Schüsse entwickeln die Hitze eines Schneidbrenners.

Die Durchschlagskraft der Waffe hat die Aufmerksamkeit der Geheimdienste von Allianz und Quarianern erregt, die der Ansicht sind, dass die Spitfire zur Zerstörung anderer Geth entwickelt wurde. Es wurden so viele Spitfires auf dem Feld gefunden, dass man davon ausgehen kann, dass es sich nicht mehr um einen Prototypen handelt, und dass eine Spaltung bei den synthetischen Wesen zu ihrer Produktion geführt hat.

Mods[]

Die Entwicklung von Universalwerkzeugen mit "Fertigungsfähigkeiten" ermöglicht der modernen Armee eine signifikant höhere Flexibilität bei der Ausrüstung. Zusätzlich zur Standardausrüstung ist eine große Zahl individueller Modifikationssets, sogenannter "Mods" verfügbar - Waffen, Rüstung, Universalwerkzeuge, biotische Verstärker und sogar Granaten.

Ein Mod besteht üblicherweise aus weniger als einem Dutzend Einzelteilen und einer einzelnen optischen Speicherdisk. Über die in ein Universalwerkzeug eingelegte OSD lassen sich alle technischen Daten zur Herstellung von Werkzeugen und zusätzliche Informationen zur Montage der Mods herunterladen. Der Zusammenbau erfolgt normalerweise im Modulverfahren und dauert weniger als eine Minute.

Die Universalwerkzeuge können auch Materialien verarbeiten, die auf dem Schlachtfeld abfallen. Dazu zählen auch Plastik, Keramik und Leichtmetalle. So kann ein Soldat mit einem Mod-Set seine Ausrüstung vor Ort und entsprechend der taktischen Situation anpassen.

Kollektoren-Partikelstrahl[]

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Die Partikelstrahl-Waffe der Kollektoren ist seltsam geformt, hat kaum bewegliche Teile und scheint nicht zur näheren Untersuchung zerlegbar zu sein. Sie wirkt teilweise organisch. Die für einen Strahl mit akzeptabler Zerstörungskraft nötige Energie ist um ein Vielfaches höher als beim Abfeuern eines Projektils mit hoher Geschwindigkeit über ein Masseneffektfeld. Die Waffe hat keine offensichtliche Munition oder Energiequelle, aber vermutlich wird durch Kühlkörper oder Kompensatoren die Funktionsfähigkeit in einem längeren Feuergefecht sichergestellt. Alle Versuche von Cerberus, sie zu analysieren und nachzubauen, sind bisher gescheitert.

ML-77 Raketenwerfer[]

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Der ML-77 basiert auf bereits existierenden Technologien und ist ein Schnellfeuer-Raketenwerfer mit Zielsuchprojektilen. Jedes Projektil verfügt über ein Freund/Feind-Erkennungssystem, womit sichergestellt ist, dass ein feindliches Ziel getroffen wird, selbst wenn nicht präzise gezielt wurde.

Die Waffe ist bestens geeignet, um in Städten Scharfschützen und verschanzte Gegner auszuschalten. Deshalb ist sie auch bei Söldnern besonders beliebt, vor allem bei den Blue Suns. Raketenwerfer tauchen in den Terminus-Systemen immer häufiger auf, aber niemand weiß genau, wo sie hergestellt werden. Wegen der Herstellungsrechtemanagement-Technologie (HRM) sind sie legal auch nur schwer nachzubauen.

M-622 Avalanche[]

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Die M-622 Avalanche befindet sich noch im Experimentierstadium und erzeugt ein Bose-Einstein-Kondensat innerhalb einer Masseneffektblase, die beim Aufprall zerplatzt. Das Kondensat wird verspritzt und bedeckt das Ziel mit einer Flüssigkeit, deren Temperatur nahe am absoluten Nullpunkt liegt.

Die Avalanche ist derzeit noch ziemlich unzuverlässig. Manchmal wird das Ziel nur mit Eis überzogen, sodass entblößte Haut verunstaltet und Panzerungsgelenke eingefroren werden. Die niedrigen Temperaturen können elektronische Geräte wie Emitter von kinetischen Barrieren schädigen und sogar zum Systemausfall führen. Im anderen Extremfall friert die Avalanche Fleisch und Knochen vollständig ein, und das erkaltete Blut sprengt die Venen. Manchmal zerspringt derart eingefrorenes Gewebe auch einfach.

Sekundäre Kodex-Einträge[]

Tech-Panzerung und Verstärkung[]

Körperpanzerung und kinetische Barrieren bieten zwar ordentlichen Schutz für relativ wenig Geld, aber technisch interessierte Soldaten gehen oft einen Schritt weiter.

"Tech-Panzerung" ist der Oberbegriff für eine Reihe komplexer Feldgeneratoren, die Angriffe mittels eines stationären Warp-Effekts abwehren. Die Theorie dahinter besagt, dass Projektile, die normalerweise beim Aufprall zerspringen würden, das schon tun, wenn sie auf das Feld auftreffen, und dort ihre kinetische Energie verlieren. Beim Standarddesign für Tech-Panzerung wird das Warp-Feld zwischen zwei schwachen kinetischen Barrieren gehalten, damit der Benutzer vor dem Feld selbst geschützt ist. Bricht die äußere Barriere zusammen, entlädt sich der Warp-Effekt und fügt allen in der Nähe potenziell Schaden zu. Deshalb modifizieren viele Soldaten die Panzerung mit einem Lichteffekt, der Verbündete warnt, sich nicht zu weit zu nähern. Auf Tarnmissionen wird dieser Effekt deaktiviert. Zyniker meinen, das Ganze hieße nur deswegen "Tech-Panzerung", weil eine "Warp-Panzerung" niemand anziehen würde.

Die "Verstärkung" setzt Hochleistungsbatterien und Supraleiter-Geräte ein, um einen Foucaultstrom-Effekt zu erzeugen, im Prinzip ein magnetisches Feld, das Metalle unbeweglich macht, sogar wenn sie kein Eisen enthalten. Das Feld wird durch Sensoren ausgelöst, ähnlich wie bei einer kinetischen Barriere. Es ist stark genug, um Schutz gegen die meisten modernen Waffen zu bieten, hat aber auch Nachteile. Die Ströme zwingen metallische Objekte dazu, ihre Position relativ zueinander beizubehalten, und obwohl das Feld nur einen Sekundenbruchteil steht, erzeugt es einen Widerstand, der den Träger verlangsamen oder ermüden kann. Ohne spezielles Training sind viele Soldaten rasch erschöpft oder stolpern im falschen Moment ...

Leichte Waffen[]

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Moderne Infanteriewaffen sind Massenbeschleuniger im Mikroformat, die mit massereduzierenden Feldern und Magnetkraft kleine Projektile auf tödliche Geschwindigkeit beschleunigen. Fast jede Waffe auf dem Schlachtfeld verfügt über zahllose Features, von automatischen Zielunterstützungssystemen bis zu Projektilschabern, die aus einem kleinen Metallblock Tausende Schuss Munition herstellen können.

Lange Zeit war man der Ansicht, dass leichte Waffen ihre Leistungsgrenze erreicht hätten, aber die Geth haben dann das Gegenteil bewiesen. Durch mathematische Analysen ihrer Kampflogs fanden die Geth heraus, dass im Zeitalter der kinetischen Barrieren meistens die Seite ein Feuergefecht gewinnt, die die meisten Kugeln in kürzester Zeit ins Ziel bringt. Gleichzeitig wurden Soldaten aber dazu gezwungen, langsamer zu schießen, weil ihre Waffen sonst überhitzten oder weil sie gelüftet werden mussten.

Um dieses Manko auszuschalten, entwickelten die Geth abnehmbare Kühlkörper, bekannt als "Thermomagazine". Waffenhersteller organischer Spezies waren zunächst skeptisch, ob man dadurch die Feuergeschwindigkeit wirklich erhöhen könne, aber ein gut ausgebildeter Soldat braucht für den Wechsel eines Thermomagazins weniger als eine Sekunde. Um Kämpfe gegen Feinde mit überlegener Feuerkraft für sich zu entscheiden, folgten die Armeen organischer Wesen dem Vorbild der Geth, und heute steht man auf Schlachtfeldern manchmal knöcheltief in Thermomagazinen.

Körperpanzerung[]

Moderne Kampfanzüge haben ein "dreischichtiges" Schutzsystem: Schilde, Panzerung und Selbstreparatur. Die äußerste Schicht besteht aus Emittern für kinetische Barrieren. Objekte, die sich mit hoher Geschwindigkeit nähern, lösen das "Reflexsystem" der Barrieren aus und werden abgelenkt, sofern die Energiezellen voll genug sind.

Wenn eine Kugel oder andere Objekte die Barriere durchdringen, treffen sie auf die klassische Körperpanzerung. Ein vollkommen abgeschlossener Anzug aus nicht-porösem, kugelsicherem Gewebe bietet Schutz vor kinetischem Schaden. Körperbereiche, die nicht flexibel sein müssen oder zusätzlichen Schutz erfordern (wie Brust oder Kopf), werden durch leichte Platten aus keramischen Verbundwerkstoffen verstärkt. Wird die Panzerung von Energiewaffen getroffen, lösen sich die Platten auf, statt den Träger zu verbrennen.

Die letzte Schicht bilden die Mikrocomputer des Anzugs, deren Input-Sensoren in den Stoff eingearbeitet sind. Sie steuern das Selbstheilungssystem, das bei Beschädigungen im Anzug davon ausgeht, dass auch das darunterliegende Fleisch verletzt wurde, und den Bereich mit sterilem, nichtleitendem Medigel versiegelt. Dadurch werden kleinere Wunden versorgt und Löcher im Anzug geschlossen, die im Vakuum oder in toxischer Umgebung tödlich sein könnten. Viele Soldaten sind nicht gerade begeistert, wenn die "Schmierhaut" unvermittelt Gel freisetzt, aber seit Einführung des Systems sind die Verluste deutlich gesunken.

Kinetische Barrieren ("Schilde")[]

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Kinetische Barrieren, allgemein nur "Schilde" genannt, bieten effektiven Schutz gegen die meisten Massenbeschleunigungswaffen. Die Wirkungsweise ist dabei bei Schiffshüllen oder bei Kampfanzügen der Soldaten dieselbe.

Kinetische Barrieren sind Masseneffektfelder mit Rückstoßwirkung, die von kleinen Emittern projiziert werden. Sie lenken kleinere, hoch beschleunigte Objekte ab. Das System kann somit vor Kugeln und anderen gefährlichen Projektilen schützen, und trotzdem kann sich der Träger hinsetzen, ohne dabei den Stuhl wegzuschieben.

Schutzschilde durch kinetische Barrieren bieten keinen Schutz vor extremen Temperaturen, Giften oder Strahlung.

Massenbeschleuniger[]

Ein Massenbeschleuniger beschleunigt ein Metallprojektil durch präzise ausbalancierte elektromagnetische Anziehungs- und Abstoßungskräfte. Das Projektil ist so ausgelegt, dass es beim Aufprall auf das Ziel zerquetscht wird oder zersplittert und so die Zerstörungsenergie erhöht. Andernfalls würde es nur ein einfaches Loch in das Ziel schlagen und vergleichsweise wenig Schaden anrichten.

Fast alle Beschleunigungstechnologien wurden durch Element Zero revolutioniert. Ein von einem Masseneffekt beschleunigtes Projektil kann auf eine sehr viel höhere Geschwindigkeit gebracht werden als mit bisherigen Technologien. Wenn zum Beispiel eine einfache Plastikkarte schnell genug beschleunigt wird, kann sie dieselbe Zerstörungskraft haben wie eine Atombombe.

Allerdings haben Massenbeschleuniger auch einen Rückschlag, der proportional zur Aufschlagkraft ist. Er wird zwar durch integrierte Masseneffektfelder gedämpft, stellt aber immer noch die größte Einschränkung für die Projektilgeschwindigkeit dar.

Granaten[]

Granaten sind handgeworfene Sprengladungen gegen organische oder künstliche Ziele. Die Standardgranate der Allianz, die Mark 14, ist mit ausziehbaren Stabilisierungsflügeln ausgestattet. Wenn die Flügel ausgezogen sind, kann man die Granate wie einen Diskus über große Entfernungen werfen. Wenn die Flügel eingezogen sind, kann man die Granate über Mauern oder andere Hindernisse werfen. Die meisten Granaten sind mit einem 10-Sekunden-Zünder ausgestattet. Aber sie können auch über ein Signal, abgegeben über das Kommunikationssystem eines Kampfanzuges, frühzeitig gezündet werden.

Die Mark 14-Granate kann zudem mit einer Vielzahl Modifikationen versehen werden. Dazu zählen hoch explosive Sprengladungen, Blendladungen und Thermit-Brandladungen. Zu den noch exotischeren Varianten zählen Protonpartikelladungen, "kryotechnische" Bose-Einstein-Kondensate und Mikro-Kobaltbomben.

Upgrades[]

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Die Entwicklung von Universalwerkzeugen mit "Fertigungsfähigkeiten" ermöglicht der modernen Armee eine signifikant höhere Flexibilität bei der Ausrüstung. Zusätzlich zur Standardausrüstung ist eine große Zahl individueller Modifikationssets ("Upgrades") verfügbar - Waffen, Rüstung, Universalwerkzeuge, biotische Verstärker und sogar Granaten.

Ein Upgrade besteht üblicherweise aus weniger als einem Dutzend Einzelteilen und einer optischen Speicherdisk. Über die in ein Universalwerkzeug eingelegte OSD lassen sich alle technischen Daten zur Herstellung von Werkzeugen und zusätzliche Informationen zur Montage der Upgrades herunterladen. Der Zusammenbau erfolgt normalerweise im Modulverfahren und dauert weniger als eine Minute.

Die Universalwerkzeuge können auch Materialien verarbeiten, die auf dem Schlachtfeld abfallen. Dazu zählen zum Beispiel Plastik, Keramik und Leichtmetalle (diese werden in ein Universalgel für spätere, schnelle Anwendungen verwandelt). So kann ein Soldat mit einem Mod-Set seine Ausrüstung vor Ort und entsprechend der taktischen Situation anpassen.

Bogenprojektor[]

"Laser-gesteuerter Blitz" – so nennen Cerberus-Agenten diese ungewöhnliche Waffe, die für den Einsatz gegen synthetische Feinde entwickelt wurde. Sie ist vor allem für Agenten im Einsatz gedacht, die eine Anti-Geth-Waffe brauchen, für die aber in der Hitze des Gefechts Universalwerkzeuge zu kompliziert zu bedienen oder zu schwierig abzufeuern sind.

Um das Schießen so einfach wie möglich zu machen, hat der Bogenprojektor nur einen einzigen Abzug, der für drei verschiedene Einsatzvarianten benutzt wird. In der ersten Stufe sendet die Waffe mittels neutronenbetriebenem Gammastrahlen-Laser einen Strahl aus, der für das bloße Auge nicht sichtbar ist. Er ionisiert einen dünnen Luftkorridor sowie jedes Medium, das er dabei durchdringt, einschließlich der meisten festen Ziele. Wird die zweite Stufe des Abzugs betätigt, erzeugt der Projektor einen starken elektrischen Impuls. Der Lichtbogen des ionisierten Korridors führt bei lebenden Zielen zu Traumata durch verbranntes Gewebe und mechanischen Krafteinfluss (Krämpfe). Die Schaltkreise synthetischer Ziele brennen normalerweise einfach durch. Gemessen am Standard des 22. Jahrhunderts benötigt die Waffe nur wenig Energie – sie erzielt ihre Wirkung weniger durch die tatsächliche Stromstärke, sondern dadurch, dass sie den Strom einige Mikrosekunden länger aufrechterhält als beispielsweise ein echter Blitz.

In der dritten Stufe beim Betätigen des Abzugs arbeitet das automatische Zielsuchsystem des Projektors auf voller Kapazität. Der Laser wird während des elektrischen Angriffs zwar nach wie vor projiziert, aber bewegliche optische Fasern sorgen dafür, dass zusätzliche Ziele "markiert" werden, die der Zielcomputer der Waffe ermittelt hat. Die elektrische Entladung geht dann den Weg des geringsten Widerstands, schlägt über mehrere Ziele mit unterschiedlichem Potenzial einen Bogen und trifft damit weitere Feinde. Der Effekt auf Mechs mit hoher Masse ist erwartungsgemäß verheerend, ebenso wie der psychologische Effekt auf lebende Gegner, die plötzlich feststellen müssen, dass ihnen weder Schilde noch Deckung etwas helfen.

M-490 Blackstorm[]

Der Gravitationssingularitätsprojektor Blackstorm ist eine Erfindung des Waffenentwicklers Eli Wegner, einem der wenigen Menschen, die je das Privileg hatten, in einer Asari-Kommandoeinheit zu dienen. Er war völlig davon fasziniert, wie Asari biotische Singularitäten erstellen und damit Gegner aus der Deckung ziehen, und wollte diese Fähigkeit unbedingt auf technischem Weg kopieren.

Wegners Team baute eine Waffe, die Materiepartikel gezielt mit nahezu unbegrenzter Masse versehen konnte, wodurch eine Gravitationssingularität entstand, die Objekte in der Nähe kurzzeitig anzog. Die rasch ansteigende Schwerkraft zieht den Feind tiefer in das Zentrum der Singularität und zerreißt ihn dabei. Wenn das Masseneffektfeld instabil wird und plötzlich seine normale Masse zurückerhält, kommt es zur Explosion, was beim Feind zusätzlichen Schaden verursacht.

Aber beinahe hätte es die Waffe nie gegeben. Die ersten Entwürfe waren nämlich gefährlich instabil. Die Technologie zur Erzeugung einer hyper-dichten Masse war zwar etabliert, aber die Projektion auf eine akzeptable Entfernung erwies sich als undurchführbar. Erst nach sechs Jahren Forschungsarbeit erhielt die Waffe die Zulassung zum Testprogramm für Verbesserte Schwere Waffen für Einzelpersonen (VSWE) der Allianz. Zu diesem Zeitpunkt war der Singularitätsprojektor kompakt, verlässlich sowie einfach zu bedienen und zu reparieren. Er wurde umgehend bei einem kleineren Wüstenkrieg auf der Erde getestet und erzeugte dort beim Feind große Furcht, weil so etwas bisher noch niemand gesehen hatte. Der Strudel aus Staub und Sand, der Soldaten in seine Mitte zog, wurde das zentrale Bild zahlreicher Propagandavideos. In den Medien erhielt der GSP M-490 von Wegner Arms schon bald den Spitznamen "Schwarzes-Loch-Gewehr". Wegners Traum war Realität geworden, und er selbst änderte daraufhin die offizielle Bezeichnung in das griffigere "Blackstorm".

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