Die Kroganerin Nakmor Kesh ist Teil der Führung der Nexus und gehört dem Kernteam von Ingenieuren an, die die Nexus gebaut haben. Sie gewährleistet während der Mission die Instandhaltung der Station und sorgt dafür, dass alle Anlagen funktionstüchtig bleiben.
Da die Nexus 2185 abgeflogen ist, ist sie mit der Genophage infiziert und nimmt an, dass es dafür keine Heilung gibt. Auf Grundlage einer Mutation, die bei ihrem Klan auftritt und die auch sie besitzt, wurde die Genophage bei Kroganern anderer Klans während der Stase eingedämmt, was zu einer Überlebensquote von 4% geführt hat.
Übersicht[]
An Bord der Nexus ist Kesh im ständigen Konflikt mit Jarun Tann, welcher gegen sie und anderen Kroganern Vorurteile hegt und sie, in ihren Augen, beseitigen möchte. Sie fürchtet auch, dass durch Tanns Aktionen noch die ganze Andromeda-Initiative scheitern wird. Aus diesem Grund möchte sie sich mit Tiran Kandros verbünden, da sie erkennt, dass die Führungsriege gespalten ist und sich die Fronten verhärten.
Als es bald nach der Ankunft zur Meuterei kommt, vereinbaren Kesh und die anderen Kroganer eine Abmachung, die besagt, dass sie gegen den Aufstand vorgehen, dafür aber mehr Mitspracherecht erhalten. Obwohl ihr Klan diese Abmachung erfüllt, löst Tann seinen Teil nicht ein und verweigert ihnen das erweitere Mitspracherecht. Auch von Addisons Seite, in ihrem Fall ihr Assistent Spender, kam nichts Positives. Spender tat, als hätte es die Abmachung nie gegeben, worauf ein Großteil der Kroganer die Nexus verließen. Kesh blieb; für die Initiative und ihren verstreuten Klan.
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“Gleicher Mist. Andere Galaxie.” — Spoiler zu Mass Effect: Andromeda: Der Aufbruch der Nexus folgen. |
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Aufbruch der Nexus[]
Kesh wird nach dem Aufprall der Nexus auf die Geißel von den automatischen Systemen geweckt, da sie die meisten Informationen und besten Fähigkeiten besitzt, um die Station reparieren zu können. In der Kommandozentrale gelingt es Kesh ein stark beschädigtes Terminal wieder flott zu machen. Es stellt sich heraus, dass die Nexus die Systeme gesperrt hat und nur von einem Direktor entsperrt werden kann. Da der amtierende Direktor nicht mehr am Leben ist, geht Kesh die Liste der Direktorenanwärter durch. Erst an achter Stelle steht der Name eines noch lebenden Anwärters: Ein Salarianer namens Jarun Tann.
Kesh weiß, dass politische Gründe dahinter stecken und weckt ihn unsanft auf. Tann entriegelt mit seinem Namen die Systeme der Nexus. Was aber nicht viel bringt, da die Nexus schwer beschädigt ist. Allerdings entdeckt Kesh unter den Meldungen, dass sie nur noch 43 Minuten Zeit haben, um die Lebenserhaltungssysteme zu reparieren, ansonsten würden sie ersticken.
Kesh hat sofort die beste Person dafür im Kopf: Ein Turianer namens Calix Corvannis; er und sein Team könnten die Lebenserhaltung in Ordnung bringen. Tann hält es für klüger, nur Calix zu wecken, da sie die Lebenserhaltung nicht überbelasten dürfen. Er soll dann entscheiden, welche Leute er braucht. Kesh stimmt zu. Auf die Frage was Tann und Adisson in der Zwischenzeit tun sollen antwortet Kesh beim weggehen, das sie im Idealfall die Reaktoren aus dem Roten Bereich bekommen sollen. Anderenfalls sollte zumindest das Kommunikationssystem wieder in Gang gebracht werden.
Zusammen mit Sloane Kelly, macht sich Kesh auf dem Weg zu Calix' Kapsel eine mentale Liste der notwendigen Reparaturen. Als sie jedoch große zum All hin offene Löcher in der Hülle entdecken, gibt Kesh die Liste auf. Sie erkennt viel mehr, dass man wirklich alles nachprüfen muss, selbst das, was noch augenscheinlich funktioniert.
Calix' Kapsel stellt sich als unbeschädigt heraus. Kesh weckt ihn unsanft auf, und in Folge gelingt es Calix mit seinen Leuten ihnen allen eine Galgenfrist von 24 Stunden zu verschaffen. Gleich darauf schlägt Irida Fadeer vor die schlechte Luft in die unbewohnten Sektoren der Nexus zu pumpen und die gute Luft in die bewohnten Gebiete. Nachdem Kesh und Sloane diesen Plan genehmigt haben, wird er durchgeführt, wobei am Ende dessen Corvannis sagt das die Lebenserhaltung in den bewohnbaren Gebieten auf 10 % stabil läuft.
Da nun fürs Erste die Lebenserhaltung gesichert ist, berichtet Kesh Sloane, dass einer der Energiekerne im ersten Stadium einer Schmelze ist. Sie hat den Alarm gehört bevor sie in den Kontrollraum kam. Da es dringlicher war, zuerst die Sauerstoffversorgung sicherzustellen, hat Kesh bisher nichts darüber gesagt. Auf die Frage was nun zu tun sei, entgegnet Kesh, dass man da nichts mehr reparieren kann. Das beste wäre, den Kern auszuwerfen, und dann mit den Triebwerken so schnell es geht zu verschwinden. Da die Triebwerke - wie so vieles - offline sind, wird nach einem Vorschlag Addisons eine Transportsonde geopfert, um den Kern weit genug wegzubringen.
Nachdem dies erfolgreich ist, finden Mitglieder der geweckten Mannschaft die Leiche von Jien Garson. Als Kesh Sloane und Addison trifft berichtet sie ihnen davon, wobei sie auch selbst Bedauern über den Tod der Gründerin zeigt. Nachdem Jarun Tann somit deutlich länger die Initiative anführt, entscheidet dieser die nötigen Leute zu wecken um die Nexus zu reparieren.
Da lediglich Kesh und Calix die Überbrückungscodes kennen um die etwa 300 Leute zu wecken beginnen beide damit, Nakmor Morda lassen sie aber in Stase da ihr Wecken jetzt mehr Probleme als Nutzten hat. Kesh unterstehen, bedingt das Morda ihr die Verantwortung für die Nexus übertragen hat sämtliche Mannschaften die an den Reparaturen beteiligt sind. Tann will ihr aber keine Beraterrolle zugestehen, denn er hat eine ablehnende Meinung gegenüber den Kroganern, und damit auch gegen Kesh. Dennoch hat sie aufgrund ihrer Verantwortung für die Reparaturen ein Mitspracherecht in den Angelegenheiten der Führung, wobei der Direktor lieber Entscheidungen ohne sie trifft.
Schließlich kommt Tann zu der Meinung das er für den Fall eine Kopie der Überbrückungscodes haben will. Dazu wendet er sich an Kesh, die erklärt das lediglich Sloane das Recht hatte die Codes zu erhalten. Und Kelly hat bereits abgelehnt da es zu viel Verantwortung für sie war. Kesh stimmt lediglich zu eine Kopie der Codes in den Systemen der Nexus zu speichern, die aber nur verfügbar werden wenn sowohl Calix als auch Kesh nicht länger in der Lage sind die Überbrückungscodes selbst einzugeben.
Während der Arbeiten schlägt Kesh schließlich Sloane vor Urlaub zu machen, wobei in diesem Fall dies heißt, das sie gemeinsam mit kroganischen Arbeitern in einen Bereich vorstoßen in dem niemand ist, und in dem keine Kommunikation in den bewohnten Bereich möglich ist. Die Hoffnung dieses Urlaubs ist Sensoren zu finden die nicht durch die Geißel nutzlos gemacht wurden, wobei sie nach drei Tagen zurückkehren. Leider müssen sie berichten, das die Sensoren im besuchten Bereich ebenso kaputt sind wie die anderen.
Als Calix schließlich mehrere Monate nach dem Geißelaufprall den Nexus-Aufstand lostritt, sind sowohl Addison als auch Kesh nicht zu finden. Daher beauftragt Tann Sloane sie zu finden und zurückzubringen. Die Sicherheitschefin gibt ihren Leuten die entsprechenden Befehle, wobei sie sich von ihren Leuten trennt um eine friedliche Lösung mit Calix zu erreichen. Kurz darauf kommen Kesh und Addison in Begleitung des Sicherheitsdienstes in die Kommandozentrale, wobei Kesh bereits in die Kämpfe geraten ist, was eine deutliche Verwundung am Bein zeigt.
In der folgenden Besprechung stellt Tann klar, das es für ihn nur zwei Optionen gibt um den Aufstand zu beenden: Entweder der Sicherheitsdienst greift die Aufständischen an, was zu hohen Verlusten auf beide Seiten führen würde. Oder Morda wird geweckt und sie führt anschließend ihre Leute gegen die "Terroristen" wie Tann sie nennt, was eine schnelleres Ende verspricht.
Addison und Tann entscheidet sich für die zweite Option, wobei Kesh die Sache nicht gefällt, sie sieht aber ein das dies die bessere Option ist. Um Morda zu überzeugen will Tann aber nicht Kesh, denn dann könnte es so aussehen das die Kroganer mehr Macht hätten als er zulassen will. Stattdessen stellt Tann William Spender für diese Aufgabe ab, wobei Kesh mitgeht das sie die einzige Person auf der Seite der Führung ist die den Code kennt. Nachdem Kesh den Weckprozess Mordas in Gang gesetzt hat, und dabei sichergegangen ist das es keine gesundheitlichen Probleme gibt geht Kesh damit Spender seinen Teil tun kann.
Nachdem Calix getötet wurde fliehen die Aufständischen vor den Nakmor unter Mordas Führung, wobei sie plötzlich vor dem Sicherheitsdienst stehen die der Führung loyal sind. Und zwischen ihnen ist Kesh, die ihnen klarmacht das der Aufstand mit sofortiger Wirkung beendet ist. Im Wissen das hinter ihnen die Kroganer sind, und weiterer Widerstand nur noch mehr Tod verspricht geben die Aufständischen auf.
Als die "Terroristen" schließlich vor Tann und Addison gebracht werden sind auch Kesh, Mora und ein älterer Kroganer im Raum. Als die zu den Aufständischen gehörende Sloane Tann die Schuld an der Eskalation gibt stimmt Kesh dem zu, woraufhin ein Streit zwischen ihr und Morda entbrennt, denn der alte Kroganer schnell beendet.
Als später Morda vom Direktor den von William Spender versprochen Sitz im Nexus-Rat fordert, lehnt Tann ab, und gibt ihnen nichts für ihre Dienste. Während die Nakmors nun entscheiden wollen was als nächstes passiert wirft Kesh ein, das der Klan die Nexus ebenfalls verlassen soll, um ihre eigene Kolonie zu gründen. Morda stimmt dem zu, Kesh bleibt auf der Nexus während der Klan die Nexus verlässt.
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“Mach keinen Fehler - Es gibt kein zurück.” — Spoiler zu Mass Effect: Andromeda folgen. |
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Andromeda[]
Als 2819 die Hyperion entgegen der Erwartungen der Nexus-Besatzung die Station erreicht, zeigen sich Tann und Addison kühl gegenüber dem frisch gebackenen Pathfinder Ryder. Nur Kesh zeigt sich wirklich froh, dass die Hyperion eingetroffen ist. Daher steht sie dafür ein, Ryder eine Chance zu geben, um sich zu beweisen.
In einem späteren Gespräch mit Ryder umschreibt Keshs den Status der Nexus und der Initiative mit den Worten: "Die Situation ist beschissen, wäre eine treffende Zusammenfassung". Die anderen Archen, das Verlassen der Nexus durch die Nakmor, der Nexus-Aufstand, der Zustand der Nexus und ihre Probleme mit Addison und Tann, all das passt Kesh nicht wirklich.
Als Ryder für Keshs Großvater Drack beginnt Beweise zu suchen, dass Spender direkt für den Aufstand verantwortlich ist, zeigt sich Kesh froh darüber, da sie Spender selbst als Verräter einstuft. Daher schickt sie den Pathfinder zu Kandros, damit er dem Pathfinder helfen kann.
Nach der Schlacht um Meridian wird Kesh glückliche Mutter von mehreren Kindern. Angesichts der Angelegenheit mit Dr. Kennedy, wird der Kreis der Mitwissenden klein gehalten. Nur Drack, Harry Carlyle und eventuell Ryder wissen neben Kesh von den Kindern.
Trivia[]
- Im Vorfeld zu Mass Effect: Andromeda veröffentlichten Videodossiers zu einigen wichtigen Leuten im Spiel, taucht Kesh mit anderer Stirnzeichnung auf. Warum man ihr Aussehen vor dem Release des Spiels nochmal geändert hat, ist nicht bekannt.
- Im Roman Aufbruch der Nexus will Tann Kesh keine Beraterposition oder ähnliches geben, dennoch gehört sie in Mass Effect: Andromeda zur Führungsriege der Nexus. Wie Kesh trotz des Willens des Direktors so wichtig werden konnte ist unbekannt.
Galerie[]
