Overlord: Atlas-Station

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Overlord: Atlas-Station ist die letzte Mission des Overlord-DLCs von Mass Effect 2.

Erhalt

Man erhält sie automatisch nach der vollständigen Deaktivierung der Sicherheitsverriegelungen in den Missionen Overlord: Vulkan-Station und Overlord: Prometheus-Station.

Ablauf

Hat man auf den beiden anderen Station die Sicherheitsverriegelung deaktiviert, kann man endlich in die Basis des Overlord-Projektes. Bereits im ersten Raum merkt man, dass die Overlord VI die volle Kontrolle über die Station hat. Ähnlich wie auf der Hermes-Station muss man sich hier auch immer wieder durch Geth arbeiten, bis man zum zentralen Server-Raum kommt und die VI abschalten kann. Auf dem Weg dorthin werden sich wieder mal Türen unkontrolliert öffnen und schließen. Außerdem spielen manchmal die Öffnungsmechanismen verrückt. Durch einige Notizen erfährt man, unter welchem Druck Gavin Archer und das gesamte Team standen.

Wenn man sich durchgeschlagen hat, kommt man (nachdem man dem Öffnungsmechanismus einer Tür nachgerannt ist) in einen Server-Raum. Shepard wird hier versuchen, die VI abzuschalten, wobei man meint: „Seien Sie jetzt nicht verwundert, wenn dieser Knopf einen Reaper ruft.“ Es kommt aber etwas anders. Die VI verschafft sich durch Shepards Universalwerkzeug Kontrolle über die Implantate und man wird in eine halb virtuelle Welt gezogen.

Shepard nimmt nun die Welt genauso wahr wie der Hybrid und torkelt aus dem Server-Raum raus, während das besorgte Squad dort eingeschlossen wird.

Wir befinden uns nun in einer verrückten Welt: Leiterbahnen erstrecken sich über die Wände und Böden, Objekte wie Wandsafes werden nur schemenhaft gezeigt. Die Geth erscheinen uns als grüne Hologramme, die verschwinden, sobald wir einen Geth töten. Die toten Wissenschaftler sind nicht mehr als orange Gitternetze. (Es wirkt alles so, als wäre es ein unfertiges Level, bei dem noch die Platzhalter für sämtliche Texturen vorhanden sind; was aber beabsichtigt war und ein richtig cooler Effekt ist.)

Ihr könnt jetzt verstehen, was die VI immer schreit: „Ruhe! Macht, dass es aufhört!“. Während ihr in der halb virtuellen Welt seid, könnt ihr euch verschiedene Aufnahmen des Projektes anzeigen lassen, welche sich über grüne Knoten bemerkbar machen. Hier erfahrt ihr, wer für den Hybriden als Testsubjekt ausgewählt wurde und warum.

Als Nächstes kommt ihr in einen kleinen Kontrollraum, bei dem euch ein Hologramm-Terminal ins Auge fallen müsste. In diesem Hologramm-Terminal erscheint die Normandy. Es ist aber noch nicht klar, warum die Normandy auftaucht. Geht ihr jetzt zum Fahrstuhl, erlebt ihr gleich die nächste Überraschung: Geth. Ein Commander und zwei Raketenschützen. Habt ihr sie besiegt, könnt ihr mit dem Fahrstuhl runterfahren und der VI endlich gegenübertreten.

Die Overlord VI

Nun werdet ihr auch herausfinden, warum vorhin die Normandy angezeigt wurde. Obwohl die Antenne zerstört wurde, ist sie immer noch nah genug dran (vielleicht weil der Orbit zu niedrig ist oder Joker sie nicht weit genug entfernt „geparkt“ hat), um als Knoten für die VI zu dienen. Prompt stellt der Hybrid mit der Normandy den Kontakt her und versucht sich hochzuladen. Praktischerweise sind die Knoten, mit denen der Hybrid die Verbindung hält, gleichzeitig dessen Schwachstelle. Sobald man auch nur einen zerstört hat, wird der Upload unterbrochen, hat man alle zerstört, öffnet sich der Schutzschild der vI und man kann sie direkt angreifen.

Hat man die VI besiegt, wird man aus der halb virtuellen Welt befreit und man sieht David Archer, das unfreiwillige Testsubjekt des Projekt Overlord. Nun eilt dessen Bruder zum Commander und versucht sich zu erklären. Doch es gibt nicht viel zu erklären. David Archer wurde unter fürchterlichen Umständen in das Geth-Netzwerk eingehängt, wurde zwangsernährt und war vollkommen überfordert mit den Eindrücken der Geth und dem daraus resultierenden „Lärm“, was auch erklärt, warum die Geth angriffen und alle Wissenschaftler töteten.

Im Anschluss dazu kann man sich entscheiden, David zur Grissom-Akademie zu schicken und somit der Allianz zu unterstellen oder ihn bei Cerberus zu lassen, womit er für den Rest seines Lebens eine Laborratte bleiben wird.

Mail

Abhängig ob David als Testsubjekt blieb oder zur Grissom-Akademie geschickt wurde, schickt der Unbekannte eine anderslautende Mail.

David wurde zur Grissom-Akademie geschickt

Betreff: Dr. Archers Bruder

Von: Der Unbekannte

Shepard,

mir wurde zugetragen, dass Sie Dr. Archers Bruder zur Grissom-Akademie gebracht haben. Ich weiß, was man dort leistet. Er wird dort ein gutes Zuhause haben. Ich unterstützte Dr. Archers Handlungsweise nicht, aber sie hat uns einen Durchbruch beschert, der uns bisher verwehrt geblieben ist. Wir werden wahrscheinlich nie wieder ein Individuum mit Davids einzigartigen Talenten findet. Ihre Entscheidung ist zwar verständlich, aber sie hat uns in unserem Bemühen, die Geth zu verstehen, um Jahre zurückgeworfen.

(...)

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Konsequenzen in Mass Effect 3

Wurde David Archer zur Grissom-Akademie geschickt, trifft man ihn dort während Grissom-Akademie: Notevakuierung. Als Octavia gegenüber Shepard ablehnend ist, bürgt David für ihn, was Octavia dazu bringt nachzugeben. Nach der Evakuierung schließt sich David den Tiegel-Wissenschaftlern an.

Während Arrae: Ehemalige Cerberus-Wissenschaftler trifft der Commander in jedem Fall Gavin Archer, der Cerberus inzwischen verlassen hat. Kam David zur Akademie, fragt Gavin nun, ob er weiß, wie es seinem Bruder geht. Weiß Shepard dies nicht oder hat er ihn gerettet und lügt Gavin an, dass er es nicht weiß, geht Gavin und man hört einen Schuss. Es ist anzunehmen, dass Gavin wegen des Verlusts Davids Selbstmord begangen hat. Berichtet man aber, dass David lebt, ist Gavin dankbar, dass Shepard ihn beide Male gerettet hat.

Blieb hingegen David als Testsubjekt des Projekt Overlord erhalten, berichtet Gavin dem Commander, dass David am Ende die Kraft zum Leben verlor. Daher hat Gavin dem Leben seines Bruders ein Ende gesetzt. Kümmerte sich Shepard hingegen überhaupt nicht um die Overlord VI, erzählt Gavin ihm von den Ereignissen und dass er die VI mitsamt David mit einem Nuklearsprengkopf zerstören musste.

So Gavin nicht Selbstmord begann, schließt sich Gavin nach der Evakuierung der ehemaligen Cerberus-Mitglieder von Gellix den Wissenschaftlern am Tiegel an.

Trivia

• Verhindert man nicht, dass die Overlord-VI sich auf die Normandy hochlädt, folgt eine Sequenz. In dieser zeigt sich, dass die VI, ohne dass es die Crew merkt, die Kontrolle über EDIs Systeme übernommen hat.

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