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Die quarianische Pilgerreise ist ein wichtiger Bestandteil im Leben eines jeden Quarianers. Durch die Verbannung nach dem verlorenen Geth-Krieg auf die Schiffe der Migranten-Flotte veränderte sich auch das Sozialverhalten der Quarianer. Rohstoffe wurden knapp und aufgrund der eingeschränkten Population und des beengten Raumes drohte Inzucht. Um dem vorzubeugen, wurde die Pilgerreise eingeführt, welche jedem Quarianer im Laufe des Erwachsen-werdens bevorsteht.

Als Vorbereitung erhalten die Pilgerreisenden bestimmte immunstärkende Implantate, da das ohnehin schwache quarianische Immunsystem durch den jahrhundertelangen Aufenthalt auf der Migranten-Flotte für Infektionen sehr anfällig geworden ist.

Ein Quarianer, der sich auf Pilgerreise begibt, muss - einfach formuliert - seinen Wert beweisen, indem er / sie wertvolle Ressourcen beschafft (im Idealfall ein ausrangiertes Schiff), um schließlich am Ende auf einem neuen Schiff in der Migranten-Flotte anzuheuern. Es ist Brauch, dem Captain des Schiffes, bei dem der / die Pilgerreisende anheuern möchte, diese Mitbringsel als Geschenk zu überreichen, um auf diese Weise deutlich zu machen, dass er oder sie den Willen hat mit anzupacken und so für das Schiff eine Bereicherung darstellt und niemandem zur Last fällt. Die Auswahl des Ortes für die Pilgerreise ist für jeden Quarianer frei wählbar. Die Pilgerreise dauert so lange, bis der junge Quarianer etwas wertvolles gefunden hat, dass er seinem zukünftigen Captain überreichen kann. Sollte das mitgebrachte Geschenk weder einfallsreich noch sonderlich wertvoll sein, wird der Captain den jungen Quarianer zwar nicht abweisen, es wird dies allerdings in der Gesellschaft nicht gerne gesehen, und der Pilgerreisende tut sich damit keinen Gefallen, gleich zu Beginn auf einem neuen Schiff einen schlechten Eindruck zu hinterlassen. Ein Quarianer gilt als erwachsen, wenn er oder sie die Pilgerreise zu Ende gebracht hat und auf einem anderen Schiff aufgenommen worden ist.

In seltenen Fällen gibt es Ausnahmen von dieser Regelung: Quarianer, welche schwer erkrankt sind oder körperlich beeinträchtigt, werden von der Pilgerreise freigestellt. Auch kann der Admiralitätsrat so einen Beschluss für Einzelpersonen mit beispielsweise besonderen Fähigkeiten treffen.


Vor der Reaper-Invasion ruft die Migranten-Flotte die Pilgereisenden zurück.

Quarianer auf Pilgerreise[]

  • Tali'Zorah vas Neema in ME, die zu Shepards ständigem Squadmitglied wird. 
  • Veetor'Nara, der einzige Überlebende eines Kollektorenüberfalls während der Mission auf Freedom's Progress in ME 2.
  • Der Händler Kenn, der in ME 2 auf Omega festsitzt und versucht seine Weiterreise zu finanzieren, indem er Bergungsgut verkauft.
  • Lia'Vael nar Ulnay, die sich zur Zeit von ME 2 auf der Citadel aufhält, und von einem Volus des Diebstahls beschuldigt wird.
  • Lemm'Shal nar Tesleya, zu Beginn von Der Aufstieg auf Pilgereise, im Lauf der Handlung endet seine Pilgereise.
  • Jen'Volan, kaufte vor der Reaper-Invasion auf der Citadel bei mehren Schiffsbedarfshändlern ein, darunter Gestelle für Hochleistungswaffen und Emitter für kinetische Barrieren für die Flotte.
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