Mass Effect Wiki
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Um den Sprung durch das Omega 4-Portal wagen zu können, benötigt Shepard ein sogenanntes Reaper-FFS, das in die Systeme der Normandy integriert werden muss. Um das Reaper-FFS zu beschaffen, muss Shepard zu einem uralten, verlassenen Reaper im Hawking-Eta-Cluster reisen. Dort umkreist er durch immer noch aktive Masseneffektfelder den braunen Zwerg Mnemosyne in einer stabilen Umlaufbahn und scheint entweder tot oder auf einem derart niedrigen Level zu sein, dass er keine Gefahr darstellt.

Hinweis: Im Gegensatz zu den anderen Hauptmissionen steht bei der Beschaffung des Reaper-FFS es dem Spieler frei, wann das erledigt wird. Legt man Wert darauf, Crew und Team möglichst verlustfrei durch das Spiel zu bringen, sollte man möglichst alle Loyalitätsmissionen bereits erledigt haben, bevor man zu dem Reaper reist. Man hat danach noch maximal zwei Gelegenheiten, die Normandy zu verlassen und das evtl. neue Crewmitglied Legion ebenfalls ein Anliegen mit einer anschließenden Loyalitätsmission hat.

Missionsbeginn[]

verlassener Reaper
verlassener Reaper

In der üblichen Vorbesprechung mit dem Unbekannten, erhält man die Information, dass er bereits ein Team von Wissenschaftlern hingeschickt habe, um den Reaper zu studieren und das von ihnen entdeckte FFS zu bergen. Doch da dieses sich nun seit einiger Zeit nicht mehr meldet, schickt er Commander Shepard hinterher. Es liegt der Verdacht nahe, dass dort irgendetwas vorgefallen sein muss. Es ist also äußerste Vorsicht geboten, wenn man den Reaper betritt. Darüber hinaus vermutet der Unbekannte, dass der „große Spalt“ auf dem Planeten Klendagon vermutlich von einem Streifschuss einer gewaltigen Masseneffektwaffe einer unbekannten Spezies stammt. Nachdem der Unbekannte Berechnungen durchführen ließ, entdeckte er den verlassenen Reaper, der offensichtlich das Ziel gewesen war.

Verlauf[]

Bei dem verlassenen Reaper angekommen, durchquert man erst die angedockte Station der Wissenschaftler. Diese ist völlig verlassen. An einigen Konsolen kann man Aufzeichnungen abspielen lassen und schnell wird klar, dass die Wissenschaftler der Indoktrination zum Opfer gefallen sind. Der Reaper dürfte also weniger tot, als vielmehr inaktiv sein, was Shepard und das Squad alles anderes als beruhigend finden. Ein weiteres Indiz hierfür sind die immer noch aktiven Masseneffektfelder, die den Reaper in seiner stabilen Position halten, doch bis jetzt sind das vorläufige Mutmaßungen und Shepard führt die Erkundung fort. Sobald man die Schleuse zum Reaper selbst durchquert und sich die Tür hinter Shepard schließt, kommt es zu einem heftigen rumpelnden Geräusch und der gesamte Reaper erzittert kurz.

Auf die erschrockene Nachfrage Shepards, teilt Joker mit, dass der Reaper sämtliche Schilde hochgefahren hat und Shepard ihn nicht mehr durch die Station der Wissenschaftler verlassen kann und sich nun einen anderen Ausgang suchen muss. Damit scheint sicher zu sein, dass der Reaper nicht tot ist. Nun muss das Team nicht nur das FFS beschaffen, sondern auch einen Weg finden, die Schilde zu deaktivieren, was womöglich dazu führen könnte, dass man gleichzeitig damit die stabilisierenden Masseneffektfelder außer Kraft setzt und der Reaper in den braunen Zwerg stürzt. Sollte das geschehen, hätten sie nur eine äußerst kurze Zeitspanne, den Reaper zu verlassen, ehe er in der Hitze Mnemosynes verdampfen und sie alle dabei ums Leben kommen würden. Unbehaglich setzen Shepard und das Squad die Erkundung fort, betreten das gewaltige künstliche Wesen und werden sofort von einem äußerst bedrückenden und beklemmenden Gefühl befallen. Das Innere des Reapers ist sehr unheimlich, hinter jeder Ecke scheinen Feinde zu lauern.

Und, in der Tat, werden sie bereits nach einigen Metern von der ersten Husk-Welle angegriffen, die aus allen möglichen Öffnungen, aufgestapelten Kisten und Containern hervorkriechen. Spätestens jetzt weiß man, was mit den Wissenschaftlern geschehen ist. An Bord des Reapers befinden sich weitere Konsolen der Wissenschaftler, die man benutzen und Aufzeichnungen abspielen kann. Je weiter man seinen Weg fortsetzt, umso seltsamer werden die gezeigten Szenen der Aufzeichnungen. Die Wissenschaftler begannen zunehmend erst an akustischen, später auch optischen Halluzinationen zu leiden und benahmen sich immer seltsamer.

Nachdem man eine weitere Welle an Husks überwunden hat, kommt es zu einem unvorhergesehenen Zwischenfall. Aus einigen Metern Entfernung kann man beobachten, wie mehrere Husks von einem unbekannten Scharfschützen getötet werden. Noch jemand ist an Bord und offenbar kein Freund der Reaper, trotzdem zieht der Scharfschütze weiter, ohne sich zu zeigen. Nachdem der erste lange Gang durchquert ist, biegt er nach links ab und mündet nach ein paar Stufen in einem sehr großen, saalartigen, offenen Raum, der auf den ersten Blick - abgesehen von diversen Gerätschaften des Wissenschaftsteams - leer zu sein scheint.

Doch wie schon zuvor, muss man damit rechnen, dass jederzeit überall Husks hervorkommen werden. Stößt man etwa bis zur Mitte des Raums vor, erscheint neben jeder Menge Husks auch der erste Ableger. Nachdem man alle beseitigt hat, hat man Gelegenheit den Raum genauer zu untersuchen. Ganz hinten angekommen zeigt sich Erschreckendes: Auf mehreren sogenannten Drachenzähnen kann man einige Leichen von Wissenschaftlern erkennen, die offenbar von bereits zu Husks umgewandelten Kollegen dort aufgespießt worden sind. Sind Garrus, Jacob oder Tali dabei kann ein Dialog über die Drachenzähne ausgelöst werden. In den vorderen Bereich des Raums zurückgekehrt geht auf der linken Seite ein weiterer kurzer Gang ab, der in einer abgeschlossenen Tür endet.

Der Geth[]

Nachdem man die Tür gehackt hat, erreicht man einen Abschnitt des Reapers, der näher an der Außenhülle liegt. Die Außenhülle ist auf einer Seite durch Angriffe und weit fortgeschrittenen Verfall perforiert und aufgebrochen und man kann nach draußen sehen. Sobald Shepard mit dem Team den ersten Raum betreten hat, ändert sich die Perspektive. In einer Szene sieht man, wie Shepard und das Squad von einem Geth durch ein Zielfernrohr eines Scharfschützengewehrs beobachtet wird. Als hinter ihnen Husks hervorkriechen, die von ihnen offenbar nicht bemerkt werden, legt der Geth an und zielt. Mit ein paar schnellen, perfekten Schüssen tötet er die Husks. Shepard und das Squad können nun endlich einen ersten erstaunten Blick auf den unbekannten Scharfschützen werfen. Der Geth lässt die Waffe sinken und sagt zu aller Überraschung: "Shepard, Commander". Dann dreht er sich um, macht sich wieder auf den Weg und ist bald aus der Sicht verschwunden.

Jetzt folgen eine Unzahl von Husks und Monstern, sowie vereinzelte Ableger. Nachdem alle sichtbaren Reaper-Kreaturen tot sind, geht es am Ende der Stege durch die Tür. Hier liegt das Reaper-FFS. Beim Öffnen der nächsten Tür sieht der Commander wie der Geth von vorhin an einer Konsole arbeitet, und anscheinend Shepard reinlässt, bis der Geth von einem Husk niedergeschlagen wird. Nun gilt es den Masseneffekt-Kern zu zerstören, der sich jedoch sofort verschließt. Es gilt die angreifenden Husks und Monster zu bekämpfen, bis sich kurz der Kern öffnet. Dann gilt es den Kern zu beschädigen, bis er sich wieder verschließt. Nachdem der Kern zerstört ist und eine Menge Husks tot sind, meint einer der Begleiter, dass sie den Geth mitnehmen sollen. Shepard meint dies ebenfalls.

In der abschließenden Sequenz entkommt Shepard und Squad mit dem Geth von den Reaper, der kurz darauf zerquetscht wird.

In der Abschlussbesprechung argumentiert Miranda dafür, den Geth Cerberus zu übergeben, während Jacob die Entsorgung des Geth durch eine Luftschleuse für die beste Idee hält. Es gäbe jedoch auch die Möglichkeit, den Geth zu behalten und zu aktivieren. Nachdem diese Entscheidung gefällt ist, wird Jacob fragen, was mit dem Reaper-FFS ist. EDI meint dazu, dass das Installieren der FSS gefährlich werden könnte, da es um Reaper-Tech handelt. Nach diesen Worten endet die Mission.

Auswirkungen[]

Behält man den Geth, kann ihn anschließend in EDIs Serverraum auf Deck 3 aktivieren. Am Ende des folgenden Gesprächs kann man den Geth in das Squad aufnehmen, wobei er die Bezeichnung Legion als passende Metapher für sich wählt. Überleben Legion und Tali die Selbstmordmission, kann schließlich in ME 3 ein Frieden zwischen Geth und Quarianern erreicht werden.

Bekommt Cerberus hingegen den Geth, erhält man direkt 50.000 Credits, wobei man schließlich in der ME 3-Mission Priorität: Cerberus-Hauptquartier den Legion-Attentäter bekämpfen muss. Außerdem ist ein Frieden zwischen Geth und Quarianern ist in diesem Fall ausgeschlossen.

Unabhängig wie man mit dem Geth umgegangen ist, ein bis zwei Missionen nach Bergen des Reaper-FFS greifen die Kollektoren, während Shepards Trupp nicht an Bord ist, die Normandy an. Auch wenn es Joker und EDI gelingt alle Feinde an Bord zu töten und mit der Normandy zu entkommen, die restliche Crew wird von den Kollektoren verschleppt. Abhängig, wie lange man nach dem Angriff wartet, kann man alle retten, wenn man sofort das Omega 4-Portal benutzt, einen Teil der Crew oder nur Dr. Chakwas, wenn man zu lange wartet.

Trivia[]

  • Innerhalb des Reapers findet man ein Video-Log von einem Cerberus-Wissenschaftler, der eine Passage aus dem Cthulhu-Mythos zitiert („Selbst ein toter Gott kann noch träumen“).
  • In verschiedenen Logs werden die Stadien der Indoktrination der Wissenschaftler deutlich. Von anfänglichem Unwohlsein zu Paranoia und Halluzinationen bis hin zu verschmolzenen Erinnerungen und Wahnsinn.
  • Das Design des Reaper Inneren erinnert stark an die Werke von H.R.Giger welche schon in dem Film Alien als Vorbild für das abgestürzte Alien-Schiff gedient hatten.
  • Beim Geth-Schiff das der Radar der Normandy ortet, handelt es sich vermutlich um Legions Schiff.
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