Mass Effect Wiki
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Sklaverei ist ein System, bei dem Personen (oder intelligente Maschinen) zum Eigentum degradiert werden.

Allgemeines[]

In der Menschheitsgeschichte ist Sklaverei ein traurigerweise sehr häufig vorkommendes Thema. Die Mongolen, die Römer und die Chinesen bauten auf dem Rücken versklavter Mitmenschen ihre Weltreiche auf. Sowohl afrikanische Sklaven, die von den Kolonisten nach Amerika verschleppt wurden, als auch Bauern im Adelssystem des europäischen Mittelalters wurden all ihrer Rechte beraubt und fanden nicht selten durch schwere Arbeit, mangelnde Sicherheit, Krankheiten, Hunger oder die Willkür ihrer Herren den Tod.

In Mass Effect treten viele Gruppen und sogar ganze Spezies auf, die die Sklaverei selbst im futuristischen Zeitalter der Raumfahrt noch nicht überwunden haben. Sklaven in der Welt von Mass Effect werden meist von sadistischen Sklavenjägern aus abgelegenen, wehrlosen Kolonien entführt. Anschließend pflanzt man ihnen Kontrollimplantate ein, durch die sie von ihren brutalen Sklavenhalter mit glühenden Schmerzen bestraft werden können. Typische Sklavenarbeiten sind Minenarbeit, Lasten tragen, Farmarbeiten oder Haushaltstätigkeiten. Aber auch Industriearbeiten mit giftigen oder unangenehmen Chemikalien werden von Sklaven erledigt. Oft werden Sklaven aber auch als entbehrliches Kanonenfutter oder lebende Schutzschilde in Kriegen eingesetzt.

Sklaverei in Mass Effect[]

Sklaverei wird in vielen Gesellschaften als der Gipfel des Unrechts angesehen. Dennoch wird gerade in modernen Gesellschaften direkt oder indirekt Sklaverei betreiben, um den reichen Bürgern ihren Wohlstand zu sicheren und die Wirtschaft ganzer Planeten zu stützen. Viele Völker greifen auf Sklaverei als Methode zur Wirtschaftssteigerung zurück. Die Alternative, auf Mechs auszuweichen, ist dabei vielen Sklavenhaltern zu teuer, zu ungenau, oder sie lehnen es aus Prinzip ab.

Protheaner[]

Vor 50.000 Jahren, im Zyklus der Protheaner, herrschte ein galaxisweites System der Sklaverei. Die Protheaner, die an der Spitze aller Spezies standen, boten jeder raumfahrenden Spezies an, ihnen zu dienen oder vernichtet zu werden. Da die Protheaner viel höher entwickelt waren und eine viel größere Flotte hatten, gab es im Grunde keine Chance, dass jemand sie hätte besiegen können. So bauten sich die Protheaner ein Reich auf, in dem die DensorinDitakurEnduromiOravores und Vandomar ein Leben als Dienerspezies ohne eigene Regierung oder Verwaltung fristeten.

Dieses System der Sklaverei wurde den Protheanern aber mit dem Eintreffen der Reaper zum Verhängnis. Durch die Vernichtung der politischen Führungsspitze brach unter den Dienerspezies Chaos aus und die Protheaner standen allein auf verlorenem Posten. Mit dem Untergang der Protheaner endete die Sklaverei zwar, aber da alle Dienerspezies abgeerntet und zu neuen Reapern gemacht worden waren, half das auch niemandem mehr.

Enduromi[]

Zur Zeit der Protheaner gab es noch eine weitere Spezies von Sklavenhaltern. Die Enduromi unterdrückten den Aussagen von Javik nach die Vandomar. Da die Enduromi aber wie alle anderen Spezies dieses Zyklus Sklaven der Protheaner waren, ist unklar, wie diese Herrschaft funktionierte.

Batarianer[]

Das wohl stärkste Beispiel für Sklaverei im aktuellen Zyklus ist die Batarianische Hegemonie. Die Batarianer leben in einem Kastensystem (so wie Indien) in dem Sklaverei als unterste Kaste legal ist. Sklaven sind dabei meist andere Spezies, aber auch besonders arme Batarianer und politische Feinde werden der Sklavenkaste zugeführt. Die Batarianer gehen dabei besonders sadistisch und rücksichtslos vor. Tausende Sklaven kommen jedes Jahr bei Arbeitsunfällen, der knochenbrechenden Minenarbeit oder bei Strafen ihrer brutalen Sklavenhalter zu Tode. Die Sklaven holen sich die Batarianer meist aus schlecht geschützten menschlichen Kolonien oder werben sie als Bürger zweiter Klasse auf ertragreichen Welten an.

Durch die Niederlage beim Skyllianischen Angriff und der Expansion der Allianz in Regionen, die die Batarianer als ihr Territorium betrachten, sind die Menschen zum bevorzugten Ziel der batarianischen Sklavenjäger geworden. Ganze Banden an Sklavenjägern greifen Kolonien wie Mindoir oder Fehl Prime an.

Thorianer[]

Der Thorianer auf Feros war eine pflanzliche Lebensform, die in der Lage war mit Hilfe von Sporen Gedanken zu manipulieren und seine Opfer dadurch zu seinen Sklaven zu machen. Wenn sich jemand gegen die Kontrolle sträubte, wurde er mit starken Schmerzen bestraft. Auf diese Weise zwang der Thorianer alle Bewohner von Zhu's Hope für ihn gegen die Geth zu kämpfen. Auch war er in der Lage Klone von organischen Wesen zu erschaffen, die von ihm gesteuert wurden und sogar sprechen konnten. Durch seinen Tod endete die Kontrolle, aber Spuren seiner gedankenmanipulierenden Sporen blieben noch Jahre lang aktiv. Bisher wurde nur ein Exemplar dieser Spezies gefunden.

Quarianer[]

Bevor die Quarianer ihre Heimat verloren erschufen sie die Geth als Dienerspezies. Die Geth waren eine vernetzte, aber noch recht unterentwickelte Intelligenz, die für schwere, unangenehme und gefährliche Arbeiten und zum Teil wohl auch zu militärischen Zwecken erschaffen wurde. Als die Geth immer intelligenter wurden und sich letztlich selbst erweiterten bekamen ihre Schöpfer es mit der Angst zu tun und versuchten die Geth auszuschalten, obwohl diese keinen Krieg wollten und inzwischen intelligente Wesen waren.

300 Jahre später sind sich die Quarianer uneins darüber, wie man mit den Geth und Rannoch umgehen soll. Einige wollen die Geth vernichten, andere erkennen an, dass sie ihnen Unrecht getan haben und wollen einen friedlichen Weg versuchen. Es gibt aber auch Quarianer, die den Geth ihren Status als Sklavenspezies wieder aufzwingen wollen. 2185 wird diese Gruppe von Admiral Xen repräsentiert.

Kroganer[]

Die Kroganer leben zwar mitten im Citadel-Sektor, gehören aber nicht zu den Ratsvölkern. Nach den Kroganischen Rebellionen zerfielen die letzten sozialen Strukturen. Sklaverei ist in der DMZ (De-Militarisierungs-Zone) ebenfalls ein Problem, da mehrere kroganische Klans Sklaven halten oder zumindest bereit wären es zu tun. Aufgrund der brutalen Umweltbedingungen überleben die meisten Sklaven aber nicht lange, was den Sklavenhandel eher wenig profitabel macht. Nur Vorcha und andere Kroganer können länger überleben, wobei erstere in der Regel als Kanonenfutter benutzt werden und letzte lieber im Kampf sterben statt sich versklaven zu lassen. Dennoch läuft jeder Besucher Tuchankas Gefahr, von einem der Klans entführt zu werden. Kroganer unterstützen oft andere Sklavenjäger als Frontsoldaten, oder schließen sich dem Blood Pack an, das ebenfalls viel Geld mit Sklavenjagden verdient.

Vorcha[]

Die Vorcha sind im Allgemeinen keine Sklavenhalter. Viel eher nehmen sie meist die Rolle der Opfer ein. Vorcha ordnen sich im Normalfall jedem unter, der sie körperlich dominieren kann. Aufgrund der kaum vorhandenen sozialen Struktur der Vorcha ist es jedoch nicht unüblich, wenn Vorcha sich gegenseitig versklaven. Auch setzt das Blood Pack oft Vorcha für Überfälle und Sklavenjagden ein.

Asari[]

Galaxisweit gelten die Asari als mächtigstes Volk und als kulturelle wie wirtschaftliche Hochkultur. Umso überraschender ist es, dass die Asari von allen Ratsvökern am meisten von Sklaverei profitieren. Auf Illium, dem größten Handelszentrum der Galaxis, kann man legal Zwangsarbeiter kaufen, die sich selbst an Arbeitsvermittler verkauft haben. In Verträgen wird festgelegt, welche Arbeiten die Zwangsarbeiter ausführen müssen, welche Arbeitsbedingungen herrschen müssen und wann sie wieder frei gelassen werden. Dieses vermeintlich sichere System wird jedoch kaum kontrolliert und ist stark missbrauchsgefährdet. Am besten konnte man das am Beispiel von Nassana Dantius sehen, die ihre salarianischen Bauarbeiter einfach umbringen ließ.

Salarianer[]

Als Ratsspezies sollten die Salarianer normalerweise nicht in Sklaverei verwickelt sein. Dennoch sah man in der STG-Basis auf Sur'Kesh mehrere Exemplare intelligenter Spezies, die in Käfigen gefangen gehalten wurden und als Forschungsmaterial missbraucht wurden. Die Yahg sollten später sogar für Kampfeinsätze benutzt werden. Außerdem führen Salarianer Verhandlungen über Fortpflanzungen, bei denen die mächtigsten Familien mit dem besten Stammbaum das Sagen haben.

Volus[]

Ähnlich wie die Salarianer leben auch die Volus in familienähnlichen Gemeinschaften. Als größte Händler der Galaxie ist es bei den Volus nicht selten, dass sie Siedlungsgebiete, Waren und sogar Stammesmitglieder kaufen und verkaufen, um ihre Machtposition zu stärken. Das Verfahren erinnert stark an den Inbegriff der Sklaverei, jedoch meist ohne die brutale Behandlung der Sklaven oder den Einsatz von Kontrollimplantaten durch ihre Meister.

Menschen[]

Die Menschen haben zwar seit dem Beginn der Raumfahrt keine echte Sklaverei mehr, bedienen sich aber immer noch zu gerne an schlecht bezahlten Arbeitskräften ohne teure Sicherheitsmaßnahmen. Über unabhängige Händler profitiert die Allianz sogar von Kinderarbeit. Maya Brooks wuchs beispielsweise als billige Kinderarbeiterin in einer Minenanlage auf, die von einem kaltherzigen Menschen namens Roth geführt wurde. Auf dem Planeten Anhur kam es sogar zu gewalttätigen Aufständen, weil die Regierung den Mindestlohn abschaffte und somit quasi Sklaverei auf einer von Menschen geführten Welt legalisierte.

Cerberus[]

Cerberus greift für seine radikalen Überzeugungen ohne Mitleid auf unfreiwillige Helfer zurück. Für Forschungen ist der moralisch bankrotten Organisation jedes Leid anderer ziemlich egal. Der früheste Hinweis findet sich bereits 2161, als Cerberus mit dem Sklavenhalter Roth Geschäftsbeziehungen unterhielt und wegen seiner finanziellen Unterstützung großzügig über seine Ausbeutung und Kinderarbeit hinwegsah.

Auch später änderte sich an nicht viel in der Organisation. So wurden auf Pragia in der Teltin-Anlage Kinder mit biotischem Potenzial entführt, gekauft oder unter falschen Versprechungen mitgenommen. Die Experimente und Strafen waren barbarisch und das Personal sadistisch. Unter Drogen gesetzte Kinder mussten gegeneinander kämpfen und töten, in der Hoffnung, das biotische Potenzial zu erhöhen. Andere wurden als Versuchskaninchen geopfert. Nachdem die Teltin-Anlage nach einer Rebellion der entführten Kinder geschlossen wurde, führte Cerberus ähnliche Experimente an Gillian Grayson durch, die ebenfalls ihren Eltern weggenommen wurde.

Aus versklavten Rachni und thorianischen Creepern wollte Cerberus ganz neue Armeen züchten, was aber letztlich fehlschlug. Auch von anderen intelligenten Spezies kaufte Cerberus Sklaven oder entführte eigene für ihre grausamen Experimente.

Um die Reaper zu verstehen und zu bekämpfen setzten Wissenschaftler den entführten Paul Grayson vorsätzlich den Reaper-Naniten aus und setzten ihn unter Drogen um seinen Willen zu brechen.

Spätestens 2186 verlor Cerberus jegliche Moral und erschuf durch ihre eigene Indoktrination aus ihren radikalsten Anhängern und unfreiwilligen Zivilisten eine ganze Armee hochentwickelter Sklaven, die in Cerberus' Auftrag töteten, entführten und zerstörten.

Turianer und Elcor[]

Diese beiden Völker sind die Einzigen, die sich bisher an keinerlei bekanntem Sklavenhandel oder Sklavenarbeit beteiligt haben. Obwohl es in den Terminus-Systemen viele Fälle von turianischen Sklavenhändlern oder Sklaventreibern gibt, scheint sich das turianische Volk an sich von Sklaverei fernzuhalten. Auch die Elcor haben keine Regierung, die Sklaverei in irgendeiner Weise unterstützt.

Rachni und Geth[]

Bei den Schwarmintelligenzen der Rachni und Geth könnte man beinahe von Sklaverei sprechen. Jedoch handelt es sich hier bei eher um Symbiose bzw. einen Konsens.

Hanar und Drell[]

Die Hanar retteten einst hunderttausende Drell von ihrer Heimat, da diese sich durch Überbevölkerung und Kriege dem Untergang neigte. Die Drell sehen in den Hanar seitdem ihre Retter und arbeiten bereitwillig für sie in allen Bereichen, in denen körperliche Arbeit erforderlich ist. Erwähnenswert sind dabei Polizeiaufgaben, Mechanik und Lasten tragen, aber auch Attentate, Sabotagen und Spionage. Manche Drell lassen sich sogar die Augen operieren, um die Biolumineszenz der Hanar zu verstehen. Zudem entwickeln einige Drell durch die für sie unnatürlich feuchte Umgebung der Hanar eine unheilbare, tödliche Krankheit namens Kepral-Syndrom. Dadurch wird die Dankbarkeit der Drell von anderen Kulturen oft missverstanden und als Sklaverei interpretiert. Dem ist jedoch normalerweise nicht so.

Kett[]

Auch im Heleus-Cluster der Andromeda Galaxie ist Sklaverei gängige Praxis. Die Kett teilen die lebend gefangenen Angara, die sich nicht für den Aufstieg eignen, zu tödlicher Zwangsarbeit in der Eiseskälte auf Voeld ein. Die Angara arbeiten entweder oder erfrieren. Für die Ruhezeiten werden die Angara in Käfigen eingesperrt. Zudem werden durch den Aufstieg Angara in Kett verwandelt, die ohne eigenen Willen als Frontsoldaten herhalten müssen.

Exilanten[]

Unter den Exilanten ist ebenfalls Sklaverei und Zwangsarbeit eine weit verbreitete Taktik. Sowohl kleine Gruppen wie Meriweathers Bande als auch große Organisationen wie die Verbannten und das Kollektiv erbauen sich ihre Wirtschaftsgrundlage auf Kosten billiger Arbeitskräfte, die entweder unter Zwang arbeiten oder weil sie keine andere Perspektive haben. Vor allem auf Kadara sterben regelmäßig entbehrliche Arbeiter in den Filteranlagen für das schwefelhaltige Wasser.

Yahg[]

Über die Yahg ist fast nichts bekannt. Da sie aber zuerst hofften, die Abgesandten des Rates wären als Untergebene gekommen, und nicht als Verbündete, kann man darauf schließen, dass es auch bei den Yahgs normal ist Sklaven zu halten. Ihr Aggressivität, ihr Kontrollwahn und ihr Rudelverhalten unterstreicht diese Annahme noch zusätzlich.

Sonstige[]

Im rechtsfreien Raum der Terminus-Systeme kommt es täglich zu neuen Fällen der Sklaverei. Da weder der Citadel-Rat noch die Regierungen der Ratsvölker hier auf große Gegenliebe stoßen können Sklavenjäger hier ungestört ihren Geschäften nachgehen. Auf Omega wird Sklaverei in großem Stil betreiben. Vor allem in der Element Zero-Minen von Aria T'Loak. Aber auch zahlreiche kleiner Banden und Einzelpersonen bereichern sich am Sklavenhandel.

Das Blood Pack beispielsweise nutzt Vorcha als entbehrliche Fronttruppen und Eclipse entführt für den richtigen Preis jede Zielperson. Ebenso halfen sie Nassana Dantius dabei ihre Zwangsarbeiter unter Kontrolle zu halten. Die Blue Suns bedienten sich aber am öftesten der Sklaverei. Unter anderem kauften sie von Warlord Okeer gezüchtete Kroganer mit unterentwickeltem Bewusstsein, um sie als willenlose Frontsoldaten einzusetzen. Okeer setzte sie später selbst als Kanonenfutter ein und bezeichnete sie als Abfallprodukte. Zudem erwähnte Okeer, dass er den Kollektoren im Austausch für seine Klonausrüstung viele Kroganer gegeben hätte.

Mit der Purgatory gehen die Blue Suns sogar noch einen Schritt weiter. Jeder Häftling in dem riesigen Gefängnis kann als Sklave gekauft werden. Darunter auch sehr fähige Techniker, Söldner und Biotiker. Zudem sind im Purgatory zahllose politische Gefangene aus vielen verschiedenen besiedelten Welten inhaftiert. Direktor Kuril verdiente sich daran lange eine goldene Nase und scheute sich auch nicht, seine eigenen Kunden in die Sklaverei zu verkaufen, wenn ihm das höhere Gewinne einbrachte.

Auf der Suche nach Shepard's Leiche landeten Jacob Taylor und Miranda auf einer unbekannten Industriekolonie in den Terminus-Systemen. Dort beherrschte eine Bande batarianischer Sklavenhändler mit Einschüchterung und Gewalt die Straßen. Sie entführten unschuldige Reisende und Anwohner und verübten Bombenanschläge auf Feinde. Menschen konnten sich Ihnen offenbar auch anschließen, wie es bei Taleed der Fall war. Dieser verkaufte allerdings seine eigene Frau und Kinder, um bei den Sklavenhändlern aufgenommen zu werden. Das Kommando über die Bande hatte zum Ende hin der Batarianer Torthak.

Ein ebenfalls interessanter Fall ist Ronald Taylor, der nach dem Absturz der MSV Hugo Gernsback die überlebende Crew zwang das giftige Obst auf 2175 Aeia zu essen, was zu neuralem Verfall führte. In Folge der labilen Mentalität die sich daraus ergab, behandelte er die Crew immer schlechter. Er verkaufte die Frauen als Haustiere an die Offiziere, exekutierte Männer mit anderer Meinung oder vertrieb sie. Letztlich machte er auch noch die Sicherheitskräfte mittels Gehirnwäsche zu willenlosen Sklaven, die für ihn töteten.

Auch die Citadel war nicht sicher vor Sklaverei. Ein krimineller Arzt namens Dr. Saleon ließ künstliche Organe in Zivilisten aus den ärmsten Bezirken wachsen, um diese dann zu verkaufen. Seine Opfer litten dadurch unter schweren Schmerzen und ein paar überlebten das nicht. Als er entdeckt wurde, nahm er einige seiner Opfer als Geiseln und floh in den Weltraum, wo er unter neuem Namen weitermachte. Er missbrauchte sogar seine eigenen Patienten als Organlager, bis eines Tages seine Opfer zu Monstern mutierten.

Der verbannte Quarianer Golo Mekk vas Usela hatte eine gescheiterte Karriere als Sklavenhändler hinter sich. Er versuchte erwachsene Quarianer, die die Migrantenflotte nie verlassen haben (wegen einzigartiger Fähigkeiten oder medizinischer Gründe), an die Kollektoren zu verkaufen. Jedoch kam das Geschäft nie zustande, da die anderen Quarianer ihn ertappten und aus der Flotte verbannten. Später arbeitete er gegen Bezahlung für Cerberus und traf dort auf den Rassisten Pel, der auch bereit war seine Organisation zu hintergehen um mit den Kollektoren zu handeln. Aber auch diesmal kam es nicht zu einem Geschäft, da seine Opfer fliehen konnten.

Bekannte Sklavenjäger und -händler[]

Bekannte Sklaven[]

Indoktrination[]

Eine besondere Rolle in der intergalaktischen Sklaverei nehmen die Reaper ein. Sie unterliegen einerseits der Kontrolle durch den Katalysator, andererseits erschaffen die sich mit der Fähigkeit der Indoktrination und speziellen Naniten ganze Heere von Sklaven unter Gehirnwäsche, die im Auftrag ihrer Herren Tod und Zerstörung in der Galaxie verbreiten und es sogar bejubeln. Die Sklaven der Reaper leiden aber nach ihrer Umwandlungsphase nicht, oder zumindest nicht sichtlich. Dennoch werden auch hier ohne Rücksicht auf Leben und Gesundheit hunderttausende Lebensformen zu Sklaven gemacht, die von ihren Herren mit brutaler Rücksichtslosigkeit als Kanonenfutter verheizt und gezwungen werden, gegen ihre eigenen Freunde und Familien in einen Vernichtungskrieg zu ziehen.

Die Überlebenden werden dabei keinesfalls in die Freiheit entlassen, sondern bleiben (wie die Kollektoren) als Wächter für den nächsten Zyklus in der Milchstraße. Im laufe mehrerer Generationen werden diese Wächter dann noch weiter verbessert, bis nur noch seelenlose Hüllen übrig sind, die im Auftrag ihrer Herren Forschungen an den nächsten organischen Lebensformen durchführen, die den Zyklus beherrschen. Dabei greifen sie selbst auch auf die Dienste von Sklavenhändlern zurück und bezahlen enorme Summen für spezielle, lebende Forschungsobjekte.

Aufstieg[]

Sehr ähnlich zur Indoktrination funktioniert der Aufstieg der Kett. Dabei wird dem Opfer ein Mittel injiziert, das es nach Ende der Verwandlung zu einem Kett macht, mitsamt allen was typisch für die Kett ist, wobei die Kett es als Geschenk betrachten, die niederen Spezies zu Kett zu verwandeln. Die Opfer haben von da an nur geringe Spuren der ursprünglichen Gene. Die Aufgestiegenen sind Kett, ohne Möglichkeit, dass das Opfer in seine ursprüngliche Gestalt zurück verwandelt werden kann. Viele Aufgestiegene dienen in der Armee der Kett, es sind aber ein paar Spezies bekannt, die zwar dem Aufstieg unterzogen worden sind, aber nicht im Militär dienen.

Das Kastensystem der Kett, das durch den Aufstieg gestützt wird, ähnelt dem der Batarianer sehr stark. Vor allem da alle Aliens, die sich nicht für den Aufstieg eignen, nur in die Sklavenkaste eingegliedert werden. Den Sklaven der Kett werden auch Trackingchips eingepflanzt, um sie zu überwachen.

Bekämpfung der Sklaverei[]

So zahlreich und grausam die Verbrechen der Sklavenhändler auch sind, es gibt viele Gegner der Sklaverei, die sich diesem System in den Weg stellen.

Allianz[]

Die Allianz hat schon öfter Befreiungsaktionen und Verteidigungen gegen Sklavenjäger unternommen. Passiv werden die Kolonien von Soldaten, Milizen und Patrouillen geschützt. Aktiv greifen Schiffe der Allianz Stützpunkte der Sklavenhändler an, töten oder verhaften alle Sklavenhändler und befreien ihre Opfer. Bestes Beispiel dafür ist Commander Shepard, der im Laufe seiner Karriere sehr oft mit Sklavenhändlern zu tun hatte und durch Verhandlungen oder Waffengewalt die Meisten von ihnen gestoppt hat.

Es gibt mehrere psychologische Programme, die ehemaligen Sklaven ein normales Leben ermöglichen sollen. Zudem steht die Sklaverei unter Strafe und jeder Mensch, der der Sklaverei für schuldig befunden wird, kann sich auf Jahrzehnte in einem Allianz-Gefängnis einstellen.

Citadel-Rat[]

Der Citadel-Rat hat die Sklaverei zum Verbrechen erklärt und verbietet somit allen Mitgliedsspezies der Citadel Sklaven zu halten oder zu handeln. Zwar gibt es Ausnahmen durch sehr leichte Formen der Sklaverei, beispielsweise durch die Volus oder Illium, aber allgemein hat der Rat ein recht sicheres System. So wurde Khar'shan, die Heimatwelt der Batarianer, mit so vielen Sanktionen belegt, dass die Hegemonie wirtschaftlich kaum mehr eine Bedrohung darstellt.

Asari[]

Wenn man von Illium mal absieht, haben die Asari viel gegen die Sklaverei getan. Die Justikare und Elite-Kommandos kämpfen ähnlich oft gegen Sklavenhändler und Sklavenjäger wie die Allianz. Die biotischen Kräfte der Asari machen es Sklavenjägern sehr schwer Asari als Beute zu bekommen. Die Asari-Eliteeinheit Taleins Töchter hatte beispielsweise mindestens einmal gegen eine Bande Sklavenhändler gekämpft und sie getötet. Durch die starke Wirtschaftskraft und Führungsposition in der Galaxie gehen die Asari auch politisch gegen Sklaverei vor.

Spectre[]

Die Eliteagenten des Rates machen Jagd auf jeden, der die Sicherheit und Stabilität des Citadel-Raumes bedroht oder anderweitig gegen die Interessen des Rates handelt. Die Einhaltung von Gesetzen und Bestrafung von Verbrechern ist nicht ihre Aufgabe.

Sie können bei ihrer Arbeit auf Sklavenhändler treffen oder haben diese sogar als Ziel. Sofern nur ersteres zutrifft, steht es ihnen frei, sie zu bekämpfen oder sogar mit ihnen zu kooperieren, sofern es ihrem aktuellen Auftrag nutzt. Tela Vasir wurde dadurch berühmt, dass sie einen kompletten Sklavenhändlerring im Alleingang zerschlagen hatte.

Hanar und Drell[]

Um sich selbst zu schützen setzen die Hanar gut ausgebildete Drell gegen ihre Feinde ein. Dazu gehören auch oft Sklavenhändler, die sich an den Hanar vergreifen wollen. Thane Krios gab an, schon öfter gegen Sklavenhändler gekämpft und einen wichtigen Anführer getötet zu haben, was zu Racheakten gegen seine Familie führte. Nach dem Mord an seiner Frau tötete er jeden einzelnen Sklavenjäger persönlich.

Quarianer[]

Die Quarianer halten sich zwar meist aus den Angelegenheiten anderer heraus, aber wenn jemand von ihrer Spezies oder ein Verbündeter sich in der Gewalt von Sklavenhändlern befindet nehmen die Quarianer große Mühen auf sich um die Ihren zu befreien. Quarianische Spezialkräfte sind nicht zu unterschätzende Bedrohungen und selbst Zivilisten auf Pilgerreise erhalten eine Kampfausbildung, mit der sie sich zur Wehr setzen können. In der Vergangenheit waren bereits mehrere Sklavenjäger dumm genug die Flottille anzugreifen, aber keinem gelang es, die technisch hochbegabte Spezies in die Knie zu zwingen. Die Admirale Gerrel und Zohra wurden beispielsweise für ihre Verteidigung eines Schiffes gegen Batarianer ausgezeichnet, der Verräter Golo wurde für den Versuch Sklaven an die Kollektoren zu verkaufen aus der Flotte geworfen und Lemm'Shal nar Tesleya befreite mehrere Entführungsopfer von Cerberus. Zusammen mit Gillian Grayson und Hendel Mitra setzten die Quarianer außerdem den Verbrechen des Sklavenhändlers Adar Adroni ein Ende.

Shadow Broker (Liara)[]

Als Shadow Broker nutzte Liara alle Informationen und Agenten um Shepard im Kampf gegen die Reaper zu helfen. Zuvor krempelte sie das Agentennetzwerk um, sodass es moralischer wurde. Dazu gehörte wohl auch alle Verbindungen mit Sklavenhändlern zu kappen. Nach dem Untergang Thessias nahm sich Liara vor, die Asari auf der Flucht zu versorgen und zu beschützen.

Andromeda-Initiative / Angaranischer Widerstand[]

Der Angaranische Wiederstand wird von den Kett zwar stark in die enge gedrängt, aber sie unternehmen dennoch immer wieder versuche ihre versklavten Verbündeten zu befreien. Durch die Guerillaangriffe der Angara können die Kett zudem nicht mehr problemlos agieren und die Suche nach Kandidaten für den Aufstieg verzögert sich immens. Als die Andromeda-Initiative in Heleus landete unterstützte sie die Angara. In mehreren gemeinschaftlich durchgeführten Aktionen wurde Sklavenzentralen angegriffen und und die gefangenen Angara befreit. Der erste große Erfolg war die Infiltrierung der großen Aufstiegseinrichtung auf Voeld, bei der die Initiative und der Widerstand die Einrichtung entweder zerstören oder viele Sklaven befreien.

Eclipse[]

Obwohl Eclipse eine kriminelle Organisation ist, haben auch sie in der Vergangenheit zum Kampf gegen die Sklaverei beigetragen. Eclipse Söldner waren während des Anhur-Aufstandes für die Gegner der Sklaverei im Einsatz und verteidigten unter großen Verlusten strategisch wichtige Punkte.

Cerberus[]

Cerberus hat, zumindest eigener Aussage nach, viel getan um Sklaverei in der Galaxix zu bekämpfen. Aufgrund der Ideologie der Organisation und ihrer bisherigen Taten kann man aber davon ausgehen, dass dies nur zutrifft, wenn Menschen die Opfer und Aliens die Täter sind. Dennoch hat Jacob Taylor, gegenüber Shepard erwähnt, dass er schon öfter für Cerberus Sklavenhändler und Söldner bekämpft hat, Während die Allianz noch mit Untersuchungen und Politik beschäftigt war. Auch der Mienenbesitzer Roth, der Cerberus finanzierte, meinte, seine Gelder sein für einen Anschlag auf ein Schiff turianischer Sklavenhändler verwendet worden. Da er selbst Sklaven und Kinderarbeiter hielt, ist der Wahrheitsgehalt seiner Aussage aber eher zweifelhaft.

Zumindest ein Einsatz gegen Sklavenhändler ist bekannt. Auf der Suche nach Shepard's Leiche landeten Jacob Taylor und Miranda Lawson auf einer unbekannten Industriekolonie in den Terminus-Systemen. Dort beherrschte eine Bande batarianischer Sklavenhändler mit Einschüchterung und Gewalt die Straßen. Jacob, zu diesem Zeitpunkt noch kein Mitglied von Cerberus, wollte schon beim ersten Kontakt mit einem Opfer der Sklavenhändler, dem Straßenkind Lakshmi, diese zur Rechenschaft ziehen. Miranda hielt ihn aber davon ab, da sie Shepards Leiche für wichtiger hielt. Ihrer eigenen Aussage nach könne Cerberus nicht alle Menschen beschützen. Sie lies zu diesem Zeitpunkt unerwähnt, dass die Sklavenhändler ihre Kontaktleute auf dem Planeten waren. Erst als die Sklavenhändler sie und Jacob hintergangen hatten und sie von Ihnen entführt wurde, konnte Jacob die Bande angreifen. Er und Lakshmi machten das Hauptquartier der Bande aus, tötete alle Sklavenhändler und befreiten die Entführten. Miranda half am Ende noch, indem sie Torthak, den Anführer der Bande, ablenkte, sodass Jacob ihn erschießen konnte.

Sonstige[]

Kasumi Goto rettete auf Omega ein Kind vor Sklavenhändlern und brachte es zurück nach Elysium.

Zaeed Massani führte in der Vergangenheit verschiedene Kämpfe gegen größere Sklavenlager und tötete viele Sklavenjäger.

Helena Blake wollte 2183 nicht länger mit ansehen, wie zwei Kollegen von ihr den ehemals harmlosen, gemeinsam aufgebauten Schwarzmarkt für Drogen und Sklavenhandel benutzten. Sie bat Shepard sich der Sache anzunehmen, da nur ein Spectre fähig und diskret genug vorgehen kann.

Während seiner Zeit als Archangel auf Omega legte sich Garrus mit mehreren Gangs und Verbrechern an. Darunter auch einige Sklavenhändler die er tötete. Namentlich bekannt ist der Sklavenhändler Kron Harga.

Justikarin Samara traf während der Jagd nach ihrer Tochter auf Sklavenhändler, die sie allesamt erledigte.

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